Lübeck – Bei den Frauen kommt es zum Derby zwischen dem Aufsteiger VfL Bad Schwartau und dem Absteiger der OL HH/SH Lübeck 76, welches immer für besondere Brisanz bekannt ist. SV Preußen Reinfeld fährt optimistisch zum MTV Herzhorn und will wieder in die Erfolgsspur zurück. In der Männerstaffel muss der ATSV Stockelsdorf zum TSV Alt Duvenstedt und gilt dort als Favorit und möchte sich im oberen Tabellendrittel festsetzen.
MTV Herzhorn -SV Preußen Reinfeld (Samstag, 18.30 Uhr, Glückstadt, SH-Glückstadt-Nord)
Nach dem Erreichen des Viertelfinales im HVSH-Pokal will der SV Preußen Reinfeld auch in der Liga, nach zwei Heimniederlagen in Folge, wieder in die Spur zurück finden. Der MTV Herzhorn hat bisher noch kein Heimspiel verloren, gleiches gilt für den SV Preußen Reinfeld in der Auswärtsbilanz, die allerdings erst ein Spiel in der Fremde absolviert haben.
Das Trainergespann Detfred Dörling und Thomas Kruse muss weiterhin ohne etatmäßige Linksaußen auskommen, was erneut Improvisation bedeutet. Es fehlen mit Anna-Lena Tetzlaff, Marie Schwarz und Svenja Tonding wichtige Spielerinnen, die es gilt zu kompensieren.
„Wir müssen uns auf einen kampfstarken Gegner einstellen, aber unsere Abwehr, ob 6:0 oder 3:2:1 steht gut und wir wollen im Angriff zeigen, was wir leisten können“, so die Einschätzung von Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS. „Wir rechnen uns gute Chancen auf einen Sieg aus“.
VfL Bad Schwartau – Lübeck 76 (Samstag, 19.30 Uhr, Bad Schwartau, SZ-Jahnstraße)
Der VfL Bad Schwartau empfängt als Aufsteiger den letztjährigen Absteiger aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein, Lübeck 76, zum Derby. Die Vorzeichen können unterschiedlicher nicht sein, der Gastgeber in der Spitzengruppe (6:2 Punkte) und die Gäste haben nach dem ersten Sieg am letzten Spieltag (2:8 Punkte) gerade die rote Laterne abgegeben.
Der VfL Bad Schwartau, geht als Favorit in dieses Derby, will sich mit einem weiteren Erfolg in der Spitzengruppe festsetzen und wichtige Punkte sammeln. Für Lübeck 76 heißt es den Schwung des letzten Sieges mitnehmen und den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. So ist für Spannung gesorgt.
„Von dem Tabellenplatz von Lübeck 76 darf man sich nicht blenden lassen, denn sie haben einiges Potential in der Mannschaft. Zuletzt hat 76 hoch gegen Henstedt gewonnen – dies sollte für uns ein Warnzeichen sein“, gibt Eugen Höltig vom VfL bei HL-SPORTS zu Protokoll. „Es bleibt allerdings abzuwarten, wie wir die lange Herbstpause überstanden haben, waren wir doch vor der Pause gut im Tritt“.
TSV Alt Duvenstedt – ATSV Stockelsdorf (Samstag, 19.30 Uhr, Alt Duvenstedt, SH Alt Duvenstedt)
Nach dem letzten Auswärtserfolg bei der HSG Tarp/Wanderup soll nun der nächste folgen. Beim TSV Alt Duvenstedt will der ATSV Stockelsdorf an den Erfolg der letzten Saison angeknüpft werden und der Platz im oberen Tabellendrittel gefestigt werden. Der TSV Alt Duvenstedt steht mit bisher nur einem Sieg UNTER Druck; was das Spiel nicht leichter macht.
Trainer Heiko Grell, der alle Mann an Bord hat, mit seiner Einschätzung: „Letztes Jahr konnten wir in beiden Spielen gegen die Duvenstedter Jungs erfolgreich abschließen, jedoch ist wie wir alle wissen dieses Jahr die Liga ausgeglichener.
Wir haben über die dreiwöchige Pause weitere Einzelheiten aufeinander abgestimmt. Ich bin mit meinen Jungs sehr zufrieden und das nicht nur weil das komplette Team die Pause über durchgezogen hat. Man sieht mittlerweile dass die Abstimmung untereinander immer perfekter wird und die Teamqualität steigt. Ich freue mich dass der Spielbetrieb endlich wieder los geht."