Lübeck – Die Winterpause wird erst am 6. Dezember nach dem absolvierten 21. Spieltag eingeläutet. Bis dahin gilt es sich durchzubeißen. Am Samstag besteht dazu die nächste Möglichkeit, stehen drei Ansetzungen in Liga sechs auf dem Programm. Während in Pönitz am späten Nachmittag gegen Pölitz wichtige Zähler gegen den Abstieg vergeben werden, dazu in Dornbreite Tabellenschlusslicht Schlutup gastiert, geht es in Timmendorf um Ruhm, Ehre, Wiedergutmachung und die erfolgreiche Verteidigung der Tabellenspitze – zumindest aus Sicht des NTSV Strand 08. Denn die Strandpiraten können sich wohl noch genau an die 6:2-Klatsche im Hinspiel in Pansdorf erinnern, sinnen auf Revanche. Doch auch der Sonntag hat einiges zu bieten. Die Reservemannschaft des VfB Lübeck will mit einem Dreier in Tremsbüttel den Meisterschaftskampf weiter offen gestalten. Für Siebenbäumen geht es nach Ahrensburg, die Adlerträger gastieren beim SV Eichede II. Ein Heimspiel genießt Rot-Weiß Moisling gegen wieder erstarkte Breitenfelder. Dazu verspricht das Spiel zwischen der Eintracht aus Groß Grönau (zuletzt 7 Punkte aus drei Partien) und Preußen Reinfeld (dem besten Auswärtsteam) einen spannungsvollen Verlauf.
Und das sagten die Beteiligten vor dem Anpfiff gegenüber HL-SPORTS
Samstag 14. November
NTSV Strand 08 – TSV Pansdorf (14 Uhr , Strand-Arena)
Frank Salomon (Trainer des NTSV): „Endlich Zeit für die Revanche. Die Pansdorfer Jungs spielen deutlich unter den Erwartungen und werden bei einer weiteren Niederlage wohl ihre Titelambitionen schon im November begraben müssen. Wir wissen ja, dass sie sich vor den Derbys mit ein wenig "Söldnergejammer" über uns extrem motivieren. Das wird Samstag aber nicht reichen.“
Dennis Jaacks (Trainer des TSV): „Bis zur Winterpause spielen wir in den kommenden Wochen noch gegen alle Teams, die aktuell über uns stehen in der Tabelle.
Bisher konnten wir mit Ausnahme des Heimspiels gegen Strand 08 (6:2) gegen keines der Mannschaften über uns punkten. Daher stehen wir aktuell auch zu Recht da, wo wir stehen. Wollen wir den Anschluss nach oben nicht zu groß werden lassen, müssen wir gerade in der jetzigen Phase auch gegen die Topteams der Liga anfangen zu punkten. Wir freuen uns auf das anstehende Derby und wollen dem Spitzenreiter natürlich Paroli bieten.“
FC Dornbreite – TSV Schlutup (14 Uhr am Steinrader Damm)
Sören Warnick (FCD): „Die Hinserie ist zu Ende und nun freuen wir uns auf die Rückserie. Wir empfangen den TSV mit Lust und Laune und werden versuchen ein erfolgreichen Samstag zu gestalten.“
Michael Hellberg (Ligasprecher des TSVS): „Es geht nach Dornbreite, wo die Mannschaft leistungsmäßig an das Phönix Spiel anknüpfen und vor allem weiter mit dem nötigen Spaß, aber auch dem wichtigen Willen agieren will. Personell geht es weiter bergauf. Im Training pausierte ausschließlich Gieseler nach einer kleinen Verletzung aus dem Phönix-Spiel. 18 Mann am Dienstag im Training lassen erneut auf einen vollen Kader hoffen.“
SVG Pönitz – SSV Pölitz (16 Uhr, Sportpark Lindenstraße)
Andre Meier (SVG): „Nach der derben Auswärtspleite brennt die Mannschaft im Heimspiel auf Wiedergutmachung. Um unbesorgt in die nahende Winterpause zu gehen, benötigen wir entsprechend Punkte. Gegen Pölitz werden wieder 3, wenn nicht sogar 6 davon vergeben. Mit der entsprechenden Einstellung werden wir alles versuchen als Sieger vom Platz zu gehen.“
Sonntag 15. November
VfL Tremsbüttel – VfB Lübeck II (14 Uhr am Sportzentrum)
Serkan Rinal (Coach der Lohmühlenreserve): „Es wird auswärts ein schweres Spiel für uns. Wir werden effektiver agieren müssen, um ein Sieg mitzunehmen. In den letzten Wochen haben wir zu viele Chancen nicht verwertet. Wir müssen in unseren Handlungen entschlossener und torgeiler werden, denn es wird sicherlich nicht immer viele Torchancen geben.“
SV Eichede II – Phönix Lübeck (14 Uhr, Ernst-Wagener-Stadion)
Dirk Brestel (Phönix): „Nach dem wichtigen Sieg gegen Schlutup am vergangenen Wochenende kehren wir wieder zur Normalität zurück. Zum Rückrundenauftakt in Eichede wird es wichtig sein, erneut hinten gut zu stehen. Mal schauen ob der Truppe ein „zu null“ Spiel Auftrieb geben kann – kam in dieser Spielzeit bisher noch nicht häufig vor, besser gesagt noch gar nicht! Das Hinspiel haben wir unglücklich und durch viele individuelle Fehler verloren, dies gilt es besser zu machen. Personell gibt es nicht neues. Maaß und Michel fehlen weiterhin bis auf weiteres. Gahrmann, Nippert, Furchtmann und Burchert haben nur sehr eingeschränkt trainieren können. Es bringt aber auch nichts jede Woche zu jammern, irgendwie müssen und werden wir uns in die Winterpause retten, um dann im neuen Jahr gestärkt wieder anzugreifen.“
RW Moisling – Breitenfelder SV (14 Uhr, Brüder-Grimm-Ring)
Sven Sercander (RWM-Trainer): „Die Punkte sollen am Sonntag in Moisling bleiben. Um das Ziel zu erreichen, bedarf es voller Konzentration. Die Verletztenliste ist sehr lang, was die Aufgabe nicht einfacher macht.“
Eintracht Groß Grönau – Preußen Reinfeld (15 Uhr am Torfmoor)
Robertino Borja (Eintracht): „Wir freuen uns auf das Heimspiel. Mit Reinfeld kommt ein starker Aufsteiger an den Torfmoor. Preußen spielt bisher eine super Saison. Nach zuletzt drei Auswärtsspielen und ohne Niederlage, kommt bei uns langsam die Konstanz wieder rein. Außerdem sind wir zurzeit in der Lage Spitzenteams wehzutun. Das Hinspiel ging 2:4 verloren, wobei wir am Ende sehr unglücklich verloren haben. Also erwarte ich von beiden Teams ein richtigen Fight. Fehlen wird uns Kapitän Florian Hahn (Sperre), der zuletzt in Topform war. Dafür sind Simon Reiss und René Sahmkow wieder dabei. Des Weiteren fehlen die Langzeitverletzten Pabst, Langhans und Janzen.“
Ronny Tetzlaff (Preußen-Trainer): „Wir spielen auf dem ungeliebten Kunstrasenplatz, wo Grönau durch ständiges Training gegenüber anderen Mannschaften immer leichte Vorteile hat. Sie wollen zu Hause vor Heimkulisse gegen uns Wiedergutmachung. Darauf sind wir eingestellt.“
SSC Hagen Ahrensburg – GW Siebenbäumen (15 Uhr, am Hagen)
Leif Löding (GWS): „Es werden alle Spieler bereit sein, um am Sonntag die nächsten drei Punkte auf unser Konto zu holen. Wir sind überzeugt Hagen schlagen zu können, wissen aber auch, dass es ohne Kampf nicht gehen wird.“