Norderstedt – Am Freitagabend trat der VfB Lübeck zum Nachholspiel in Norderstedt bei der 2. Mannschaft des FC St. Pauli an und siegte mit 2:1 (2:0).
Auf gut bespielbarem Platz entwickelte sich von Anfang an eine Begegnung ohne großes Taktieren. Zunächst hatten die Gastgeber etwa mehr vom Spiel und setzten den VfB früh unter Druck. Der VfB befreite sich und erzielte in der 22. Minute die Führung. Patrick Hobsch legte im Strafraum mit der Hacke zurück auf Yannick Deichmann, der Svend Brodersen mit einem satten Schuss in das lange Eck überwand. In der 33. Minute erhöhte Daniel Halke auf 2:0, Im Anschluss an eine Ecke wurde der Ball in seine Richtung abgewehrt, mit einem artistischen Schuss ließ auch er Brodersen keine Chance, der Ball schlug neben dem Pfosten ein. Vier Minuten vor der Pause hatte Maximilian Franzke frei vor Lukas Raeder die Gelegenheit zum Anschluss, scheiterte aber.
Der VfB kam besser aus der Pause und übernahm sofort wieder die Initiative, kam zu mehreren kleinen Chancen. Um die 60. Minute herum kam St. Pauli besser ins Spiel, weil der VfB die Zügel etwas schleifen ließ und nicht mehr so konsequent war. In der 75. Minute schwächten sich die Gastgeber selbst. Nach nur 15 Minuten Arbeitszeit durfte Theodor Bräuning schon wieder duschen gehen. Kurz vor Schluss hatte Christian Stark noch eine Chance zum Anschlusstreffer, wurde aber geblockt. In der 94. Minute leistete sich Florian Riedel ein unnötiges Foul. Den fälligen Freistoß verwandelte Cemal Sezer zum 1:2-Endstand aus Sicht der Gastgeber.
Der VfB machte in der 2. Halbzeit nicht mehr als nötig, hatte die Partie trotzdem im Griff und kassierte in der Nachspielzeit noch zwei unnötige Gelbe Karten und den Anschlusstreffer.
Statistik:
FC St. Pauli II – VfB Lübeck -:- (0:2)
Tore: 0:1 Deichmann (22.), 0:2 Halke (33.), 1:2 Sezer (94.)
Gelb-Rot: Bräuning (St. Pauli, 75.)
Zuschauer: 558
St. Pauli II: Brodersen – Zehir (60. Meißner), Santos Teixeira, Lee, Bednarczyk (84. Stark), Hornschuh, Senger, Viet, Sezer, Kuyucu, Franzke (60. Bräuning)
VfB: Raeder – Arslan, Ramaj (60. Parduhn), Mende, Deichmann (88. Fernandes), Thiel, Malone, Grupe, Halke, Hobsch (78. Rüdiger), Riedel