Hamburg – Das Volleyball‐Team Hamburg hat beim Auswärtsspiel in Kiel einen Punktgewinn verpasst. Bei der 1‐3 (25‐19, 11‐25, 16‐25, 19‐25) Niederlage gegen den Kieler TV zeigten die Hamburgerinnen teilweise eine starke Leistung und forderten den Favoriten zu einer deutlichen Leistungssteigerung heraus. Die Erfahrung der Kielerinnen sorgte jedoch dafür, dass die Gäste am Ende mit leeren Händen nach Hamburg zurückfahren mussten.
Das Volleyball‐Team Hamburg startete gut in die Partie. Mit hohem Aufschlagdruck, guten Blockaktionen und einer guten Annahme stellten die Gäste die Kielerinnen im ersten Satz vor Probleme, die sich zudem einige Fehler im Aufschlag leisteten. Trotz eines 14‐18 Rückstandes spielten die Hamburgerinnen konzentriert weiter und drehten die Partie durch starke Aufschlagserien zum 25‐19 Satzgewinn.
In den folgenden Sätzen erhöhten die Kielerinnen das Risiko im Aufschlag und Angriff. Auch die Annahme konnten die Gasgeberinnen stabilisieren, was auch daran lag, dass die VTH‐Damen ihr Aufschlagniveau des ersten Satzes nicht halten konnten. So gewann der KTV den zweiten Satz klar mit 25‐11. Nach dem Satzausgleich waren die Hamburgerinnen zurück im Spiel, nutzten aber ihre Chancen nicht und mussten sich, auch weil bei den Kielerinnen mit Anna Behlen und Mara Stancak kaum zu stoppen waren, mit 25‐16 und 25‐19 geschlagen geben.
Die enttäuschten VTH‐Spielerinnen hatten wieder gut gespielt, standen am Ende aber wieder ohne Punkte da.
Auch VTH‐Trainer Gerd Grün hofft, dass sich sein Team möglichst bald für die guten Leistungen mit Punkten belohnen kann: „Am Ende des ersten Satzes konnten wir mit starken Aufschlägen der Steffens Zwillinge einen Rückstand aufholen und den Satz für uns entscheiden. Die Kielerinnen haben danach Vollgas in Aufschlag und Angriff gegeben. Leider gelang alles und bei uns hat sich darauf eine Unsicherheit eingeschlichen. Glückwunsch an den KTV.“
Zu den besten Spielerinnen ihrer Teams wurden Mara Stancak (Kiel) und VTH‐Spielerin Sophia Striecks gewählt.
(PM)