Das Stadion Steinrader Damm des FC Dornbreite. Foto: Lobeca/Kaben

Lübeck – Quasi, wie die Jungfrau zum Kind ist der FC Dornbreite zum Aufstieg in die Oberliga gekommen. Der Verbandsbeschluss vom vergangenen Sonnabend macht es dem Tabellenzweiten möglich, nach zwei Jahren wieder in der höchsten Landesklasse zu spielen. Doch will der Club das überhaupt?

Cheftrainer skeptisch

Cheftrainer Sascha Strehlau äußerte sich nach der Information bereits skeptisch bei HL-SPORTS, doch den Kickern vom Steinrader Damm könnte es vermutlich nicht noch einmal so einfach gemacht werden aufzusteigen.

FCD-Vorstand will sich Zeit lassen

„Wir haben erst einmal intern pro und contra abgewogen und es ist eine Menge zu regeln, damit wir eine fundierte Entscheidung treffen können. Wir wollen uns dabei allerdings nicht ewig Zeit lassen und bis zur Meldefrist warten. Das ist in keinem Interesse, dass Verein und Spieler so lange in der Luft hängen“, sagt Abteilungsleiter Sebastian Hippel. Er kündigte an, dass das noch ein paar Tage dauern wird.

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Abstieg vor zwei Jahren

Vor zwei Jahren war der FCD aus der Oberliga abgestiegen, peilte einen Umbruch an und belegte in der ersten Landesliga-Saison danach einen guten sechsten Tabellenplatz. Gute Chancen hätten die Dornbreiter vielleicht nicht zu einer Fahrstuhlmannschaft zu avancieren, denn in der aktuellen Oberliga-Spielzeit dürfte man mindestens mit TSV Kropp und Eckernförder SV mithalten können.

„Die anderen schlafen nicht auf Bäumen“

Die Frage bei einer 20er- oder sogar 21er-Staffel, die möglich ist und bei der es vermutlich mehr als drei Absteiger geben könnte, ob man mithält ist da. Hippel: „Die Vereine werden daraus gelernt haben und die schlafen nicht auf Bäumen. Klar gibt es Mannschaften, hinter den wir uns nicht verstecken müssten, aber es gehört mehr dazu, als nur ein paar davon zu schlagen. Wir müssen verschiedene Disziplinen abchecken. Uns hat die Entscheidung am Sonnabend überrascht und diesen Fahrplan hatten wir nicht entwickelt.“

Bildquellen

  • Dornbreite: Lobeca/Kaben
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