Foto: Lobeca/Raasch

Bremen – Der Jugendausschuss des Norddeutschen Fußballverbandes (NFV) hat den Vereinen zu einem Abbruch der Regionalliga-Saison im A-, B- und C-Juniorenbereich geraten. Die Clubs stimmten zu. Es soll keine Absteiger geben, aber Aufsteiger. Vor allem der VfB Lübeck würde hier profitieren, denn während die U19 vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze hätte, steht die U15 auf einem direkten Abstiegsrang und bleibt so in der Liga. Die U17-Auswahl der Grün-Weißen ist aufgrund der Regelung im Schleswig-Holsteinischen Fußballverband (SHFV) mit der Tabellenführung in der Oberliga zurück in der Regionalliga.

Abbruch im ganzen Norden

Bei den Herren scheint sich so eine klare Tendenz für die Herren-Regionalliga abzuzeichnen. Nachdem der SHFV bereits seine Saison mit dem Quotienten beendet, wird es in Bremen, Hamburg und Niedersachsen die gleiche Lösung geben. Aufsteiger ja, aber keine Absteiger. Die Regionalliga hat sich zwar ebenfalls für einen Abbruch ohne Absteiger entschieden, jedoch ist hier die Aufstiegsfrage noch nicht geklärt. Der Verband ziert sich noch den aktuellen Spitzenreiter und nach allen möglichen Rechnungsbeispielen Tabellenführer VfB Lübeck als Meister und Aufsteiger in die 3. Liga zu ernennen.

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Wolfsburger Widerstand bröckelt

Vom Zweitplatzierten VfL Wolfsburg II werden sämtliche Versuche unternommen auf ein Entscheidungsspiel mit den Lübeckern zu drängen. Da alle vier Landesverbände nun allerdings eine klare Regelung haben wollen, würde es einem Skandal gleichen, sollte es ausgerechnet für die Regionalliga eine andere Regelung geben. Eine Entscheidung zögert der Verband wohl noch bis Ende Juni hinaus.

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