Schwerin – Der SSC Palmberg Schwerin kann mit seinem kompletten bewährten Stab in die nächste Volleyballsaison gehen: Sowohl Chefcoach Felix Koslowski (36) als auch Co-Trainer Martin Frydnes (32) bleiben für weitere zwei Jahre beim Rekordmeister. Co-Trainer Paul Sens und Scout Olaf Garbe haben noch laufende Verträge; Michael Döring wird weiterhin das Athletiktraining des Kaders betreuen.
„Ich bin sehr froh, dass wir mit Felix und Martin auf Kontinuität zählen können und bin überzeugt, dass wir mit diesem Gespann auch in den nächsten Jahren großen Erfolg haben werden“, sagt Michael Evers aus der SSC-Teamleitung.
Die einzige denkbare Wahl
Der gebürtige Schweriner Felix Koslowski ist ein SSC-Urgestein, zunächst als Spieler, ab 2003 als Co- und, nach zwei Stationen in Italien sowie in Suhl, bereits seit 2013 als Cheftrainer. Unter seiner Führung hat der SSC zwei Meistertitel, einmal den DVV-Pokal, drei Supercups und mehrfach dritte Plätze in Europapokalen geholt, dazu 2018/19 eine glänzende Saison in der Champions League gespielt. „Für mich ist Schwerin mit Abstand der beste deutsche Frauenvolleyballclub und hier die einzig denkbare Wahl für mich“, sagt der 36-Jährige, der seit 2015 auch Bundestrainer der deutschen Volleyballdamen ist und sich aktuell noch bis 5. Juli mit den Schmetterlingen im Trainingslager in Kienbaum befindet.
„Es hätte zwar Möglichkeiten im Ausland gegeben, ich wollte aber gern noch in Schwerin bleiben und unseren erfolgreichen Weg hier fortsetzen. Wir haben noch so viele Ziele, sportlich national wie international und auch für den Verein. Das will ich noch miterleben und mitgestalten. Ich bin dankbar, dafür das Vertrauen bekommen zu haben und freu mich drauf, die kommende Zeit mit dem SSC bestreiten zu können.“
Spannende neue Leute
Dabei wird ihm weiterhin Co-Trainer Martin Frydnes, 2018 vom VCO Berlin zum SSC gewechselt, zur Seite stehen: „Das Umfeld hier ist sehr gut, alle arbeiten mit sehr viel Herzblut daran, dass wir ganz oben um Titel mitkämpfen und gewinnen können. Das Motto #gemeinsamzumziel trifft Schwerin perfekt, das macht einfach sehr viel Spaß. Die nächste Saison wird mit Sicherheit eine außergewöhnliche und eine ganz neue Herausforderung. Aber wer Herausforderungen nicht mag, der wär im Sport sowieso falsch.“ Vom neuen Kader verspricht sich der Norweger viel: „Wir konnten etliche Spielerinnen halten, aber es kommen auch spannende neue Leute dazu. Schwerin ist ein attraktiver Verein für Spielerinnen, junge wie routinierte. Das wird wieder eine tolle Mannschaft, und ich freu mich drauf, dass wir nach dem Abbruch der letzten Saison in der nächsten unser unfinished business hoffentlich zu Ende bringen können.“ (Text: Kathrin Wittwer)