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Achterwehr – Willi Holdorf,  der erste deutsche Olympiasieger im Zehnkampf (Tokio 1964), ist am vergangenen Sonntag im Alter von 80 Jahren zu Hause in Achterwehr bei Kiel verstorben.  „Die Leichtathletik und der gesamte deutsche Sport haben eine seiner großen Persönlichkeiten verloren und sind ärmer geworden“, erklärte der Clemens Prokop, langjähriger Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Als Leichtathletik-Trainer führte Holdorf den Stabhochspringer Claus Schiprowski 1968 zu Olympia-Silber. Im Bobfahren gewann er 1973 EM-Silber. Als Fußballtrainer wirkte er in der Saison 1974/75 beim damaligen Bundesligisten Fortuna Köln. Beim Handball-Bundesligisten war Holdorf Mitglied im Wirtschaftsausschuss. Nach seinem Erfolg 1964 erhielt der vielseitige Sportler das Silberne Lorbeerblatt, die höchste Auszeichnung im deutschen Sport. Im Jahr 2011 wurde Willi Holdorf in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen.

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