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Hamburg – Der HSV Handball war mit Rückenwind zur MT Melsungen nach Kassel gefahren und kehrte mit einem überraschend deutlichen 31:24 Erfolg nach Hause zurück. Das war der dritte Sieg in Folge und der sechste Auswärtserfolg in diese Saison, der den HSV auf den 5. Platz klettern ließ und eine Duftmarke setzte.

In der ersten Halbzeit spielte der HSV Handball aus einer sicheren Abwehr heraus, mit einem guten Johannes Bitter im Tor, einen sicheren Ball. Die Mannschaft von Trainer Michael Biegler ließ sich beim 10:8 auch nicht durch eine doppelte Unterzahl aus dem Konzept bringen, hielt dagegen und baute die Führung auf 12:8 aus. Zur Pause hieß es 16:11 für die Hamburger.

MT Melsungen hatte den besseren Start in die zweite Halbzeit und erzielte in der 41. Minute den Anschluss zum 18:19. Trainer Biegler wechselte Jens Vortmann für Johannes Bitter ein und er verhalf dem HSV Handball wieder zur Sicherheit und endgültig auf die Siegerstraße. Nach 52 Minuten war das Spiel zu Gunsten der Hamburger entschieden, als Drasko Nenadic den Ball eroberte und per Gegenstoß zum 25:20 versenkte. Am Ende siegten die Hamburger überzeugend mit 31:24.

Das Spiel begann mit dem ersten Treffen für den HSV zum 1:0 durch Adrian Pfahl nach 61 Sekunden. Es waren erst 150 Sekunden gespielt, als Hans Lindberg mit einem Strafwurf an Melsungens Torhüter Sjöstrand scheitert. Nach dem Ausgleich der Gastgeber tritt Lindberg erneut zum Strafwurf an und verwandelt zum 2:1 und erzielt anschließend auch das 3:1. Melsungen gleicht bis zum 6:6 immer wieder die Führung der Hamburger aus.
Bei der 10:8 Führung schickten die Schiedsrichter kurz hinter einander Ilija Brozovic und Piotr Grabarczyk für zwei Minuten von der Platte. Die doppelte Unterzahl nutze nicht die MT Melsungen sondern der HSV, die Führung auf 12:8 auszubauen. Bis zur Pause war der Vorsprung beim 16:11 auf fünf Tore angewachsen.

Nach der Halbzeitpause kam Melsungen besser ins Spiel, ließ in der Abwehr kaum etwas durchkommen und holte kontinuierlich Tor um Tor auf und stellte in der 41. Minute den Anschluss zum 18:19 her. Der HSV Trainer brachte nun Jens Vortmann für Johannes Bitter ins Tor, was die Gastgeber vor große Probleme stellte. Vortmann zeichnete sich gleich aus und läutete den Siegeszug ein. Vom 20:19 in der 43. Minute kamen die stärksten zwölf Minuten des HSV Handball, mit seinem Gegenstoß zum 28:20 machte Casper Mortensen den Sack endgültig zu. Am Ende war der sechste Auswärtserfolg, in dem der HSV nie zurück gelegen hat, mit 31:24 sicher unter Dach und Fach.

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Torschützen für HSV Handball:
Hans Lindberg (9/5), Casper Mortensen (7), Adrian Pfahl (5), Deener Jaanimaa (3), Drasko Nenadic und Allan Damgaard (je 2), Kevin Schmidt, Ilija Brozovic und Pascal Hens (je 1)

Stimmen zum Spiel:
Michael Biegler (Trainer HSV Handball): „Ich bin natürlich sehr glücklich, dass sich die Mannschaft in dieser Art und Weise präsentiert hat. Die Mannschaft hat eine große Drucksituation lösen können und sich befreit. Wir haben viele glückliche Sachen gehabt: Jens Vortmann kommt ins Tor und knüpft nahtlos an die Leistung von Jogi Bitter an. Die Deckung funktioniert und steht gut mit Drasko an der Spitze im 5:1. Ich bin sehr, sehr glücklich und freue mich für meine Mannschaft, dass sie auch diese Aufgabe setzen konnte.“

Jens Vortmann (Torhüter HSV Handball): „Super, nach Wetzlar jetzt auch hier zu gewinnen! Wir haben hier einen guten Auftritt hingelegt, gut in der Abwehr und im Angriff agiert. Auch nach dem kleinen Einbruch haben wir uns wieder gefangen.“

Hans Lindberg (Rechtsaußen HSV Handball): „Wir fokussieren uns und geben alles. Wir haben uns nach der Nationalmannschaftspause schnell wieder gefunden. Im Spiel vergessen wir die aktuelle Situation des Vereins für 60 Minuten und bringen eine hohe Qualität auf die Platte. Das ist das Ergebnis der Arbeit in den letzten Monaten. Der Trainer hat uns hervorragend vorbereitet, mit dem Spiel in Wetzlar waren das jetzt zwei unglaubliche Siege.“

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