Marius Fuchs (# 20) in der Abwehr immer ein Aktivposten
Foto: kbi
Anzeige
Kanzlei Proff

Hamburg – Nach Ablauf der Saison 2019/20 hat der 28-jährige Kreisläufer Marius Fuchs den Handball Sport Verein Hamburg nach Auslaufen seines Vertrages zum 30. Juni nicht verlassen sondern legt ein Pause ein, um sofort ab Juli einen Vollzeit-Job in der IT-Branche angetreten. Durch den coronabedingten Abbruch der Serie war eine standesgemäße Verabschiedung nicht möglich, dieses ist nun fest für die neue Saison eingeplant, sobald wieder Zuschauer in der Halle sind.

Drei Jahre für den HSV Hamburg auf der Platte

Nach drei Jahren beim HSV Hamburg verließ Fuchs den Club in diesem Sommer, sein Vertrag endete mit Ablauf der Saison 2019/20 und Spieler und Verein verständigten sich darauf, diesen nicht zu verlängern. Um den Fokus voll auf diese neue Aufgabe zu richten, legt er erst einmal eine Handball-Pause ein. Bei der vom Verein geplanten Verabschiedung will Fuchs ebenfalls die Gelegenheit nutzen, um sich persönlich zu verabschieden. „Ich möchte mich bei den Fans bedanken. Ihr habt bei allen Heim- und Auswärtsspielen alles gegeben – das war erstligareif. Alle Spiele, bei denen ihr da wart, waren einzigartig und haben sehr viel Spaß gemacht. Das konnte man nur genießen“, sagte Fuchs.

Fuchs (# 20) erwartet Pass von Jan-Erik Kaage (# 5)
Foto: kbi

Stütze des Teams beim Zweitliga-Aufstieg

Fuchs wechselte im Sommer 2017 aus der 2. Liga vom VfL Bad Schwartau zum damaligen Drittligisten nach Hamburg und war ein wichtiges Puzzle-Teil der Aufstiegsmannschaft. Als einziger Spieler war er in der Drittliga-Saison 2017/18 in allen 28 Spielen mit von der Partie und steuerte am Ende nicht nur viele wichtige Abwehraktionen, sondern auch 50 Tore bei. Als zweitligaerfahrener Spieler war er eine Führungsfigur in der jungen HSVH-Mannschaft, die sich in der ersten Saison von Fuchs gleich zum Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga warf. Auch im ersten Zweitliga-Jahr hatte „Fuchsi“ mit 38 Toren in 31 Spielen maßgeblichen Anteil am vorzeitigen Klassenerhalt. In der abgelaufenen Saison kam er nicht mehr auf die erhofften Einsatzzeiten, war aber als zuverlässiger Backup am Kreis immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde.

Anzeige
Anzeige
Fuchs (# 20) sperrt für Lukas Ossenkopp (# 14) frei
Foto: kbi

„Wir können uns bei „Fuchsi“ nur bedanken. Für seinen Einsatz und für seine Einstellung. Denn obwohl das letzte Jahr für ihn aufgrund der geringen Spielzeit sicherlich nicht einfach war, hat er immer Vollgas gegeben und das Team gepusht. Für Toto war es eine sehr komfortable Situation, drei gute Kreisläufer im Kader zu haben und „Fuchsi“ immer als zuverlässigen Spieler in der Hinterhand zu wissen“, betonte Geschäftsführer Sebastian Frecke schon zum Ende der letzten Saison.

Vollzeit-Job als nächster Schritt

Während der abgelaufenen Saison hat Fuchs sein Studium „Internationales Management“ vorangetrieben und absolvierte notwendige Präsenztage. Durch das erfolgreiche Studien-Ende in diesem Jahr begann „Fuchsi“ unmittelbar nach Vertragsende beim HSVH einen neuen Vollzeit-Job. Seit Juli arbeitet er als IT-Consultant bei einer Hamburger Firma, bei der er zuvor bereits ein Praktikum absolvierte. Um den Fokus voll auf diese neue Aufgabe zu richten, legt er erst einmal eine Handball-Pause ein, ist für die Zukunft aber offen für neue sportliche Herausforderungen.

(PM)

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -