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Hamburg – Der HSV Handball schließt die Hinserie der DKB Handball-Bundesliga mit 23:11 Punkten und einem nie erwarteten 5. Platz ab. Trotz der ganzen Querelen um den Club, der Integration vieler neuer Spieler mit völligem Umbau, hat die Mannschaft von Trainer Michael Biegler auf der Platte Woche für Woche beweisen, dass sie schnell entwickelt hat.

Die Saison startete mit einem Paukenschlag, dem Ausscheiden im DHB-Pokal bereit sin der ersten Runde. Mitte August auf dem Pokalturnier besiegte der HSV Handball im Halbfinal den TuS Ferndorf noch klar mit 34:23. Am zweiten Tag erzwangen die Hamburger kurz vor Ende der regulären Spielzeit die Verlängerung gegen dem Gastgeber, HSG Nordhorn-Lingen. Sekunden vor Ende der Verlängerung unterlag die Mannschaft von Michael Biegler mit 29:30 und schied aus dem DHB-Pokal aus.

Auch die Hinserie begann alles andere als verheißungsvoll, gab es doch gleich im ersten Spiel beim Aufsteiger SC DHfK Leipzig eine bittere 27:31 Niederlage. Es folgten zwei Siege gegen TBV Lemgo und TVB 1898 Stuttgart. Das folgende Nordderby gegen die SG Flensburg-Handewitt ging in der Barclaycard-Arena unglücklich mit 21:22 verloren. Nach sieben Spielen befand sich der HSV Handball im Soll und wies 7:7 Punkte auf.

Es folgten vier Siege in Folge, wobei die Mannschaft von Spiel zu Spiel konstanter konstantere Leistung. Besonders auswärts kam ihre Stärke zur Geltung. Die anschließenden beiden Spiele gegen die Top-Mannschaften Rhein-Neckar Löwen und den THW Kiel gingen verloren, gegen die Rhein-Neckar Löwen erst in der Schlusssekunde. Die Bilanz 15:11 Punkte nach 13 Spielen.

Die finanziellen Bedingungen des Clubs wurden immer massiver, wovon sich die Mannschaft, was den sportlichen Teil anbelangt, nicht beeindrucken ließ. Es folgten vier Spiele ohne Niederlage. Nach dem Kampfspiel zu Hause gegen HBW Balingen-Weilstetten folgten zwei Auswärtsspiele, die die Hamburger souverän meisterten. Erst bekam die HSG Wetzlar beim 29:23 den unbändigen Willen der Hamburger zu spüren. Fünf Tage später ließ der HSV der Top-Mannschaft MT Melsungen in Kassel keine Chance und entführte auch hier beide Punkte.

Am letzten Spieltag der Hinrunde gastierten die Füchse Berlin in der Barclaycard-Arena. Es war ein nur in der Anfangsphase ausgeglichenes Spiel, welches die Gastgeber immer besser in den Griff bekamen und bereits zur Pause mit 19:11 in Front lagen. Am Ende war der deutliche 36:29 Sieg für die Berliner noch schmeichelhaft.

Bilanz der Hinrunde:
8 Heimspiele
5 Sieger, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen
11:5 Punkte und 251:215 Tore
Zuschauerzahlen:
gesamt: 44.181
Ø 5.523 (5. Platz)

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9 Auswärtsspiele
6 Siege und 3 Niederlagen
12:6 Punkte und 253:238 Tore

Bei allen 17 Punktspielen waren dabei: Kapitän Pascal Hens, Adrian Pfahl, Allan Damgaard, Casper Mortensen, Kevin Schmidt und Piotr Grabarczyk.

Die Hinrunde schließt der HSV Handball mit dem 5. Platz und 23:11 Punkten und 504:453 Toren ab. Es stehen 11 Siegen und einem Remis nur 5 Niederlagen gegenüber. Somit wurde die Hinrunde sportlich äußerst erfolgreich abgeschlossen.

Bester Torschütze des HSV Handball ist Hans Lindberg mit 124 Toren in 16 Spielen. Hiervon 42 per Strafwurf bei 54 Versuchen. Damit liegt seine Torquote bei 7,8 Toren pro Spiel und seine Strafwurfqoute bei 77,8%.
In der Torschützenliste der DKB Handball-Bundesliga nimmt Lindberg den 2. Platz ein hinter Petar Nenadic (Füchse Berlin, 17 Spiele, 125 Tore).
Auf dem 7. Platz hat der HSV mit Adrian Pfahl in 17 Spielen, 91 Tore, davon 2 Tore per Strafwurf, einen weiteren Torschützen unter den Top-Ten der Liga.

Das nächste Punktspiel ist das Heimspiel am 20. Dezember um 15 Uhr in der Barclaycard-Arena gegen den SC Magdeburg. Das Hinspiel verloren die Hamburger mit 28:32, haben also noch eine Rechnung offen. Die nächsten drei Spiele muss der HSV auf seinen Trainer Michael Biegler verzichten. Er ist in seiner Zweitfunktion als Nationaltrainer von Polen zur Vorbereitung der EM 2016 in Polen im Einsatz.

Es bleibt abzuwarten, wie es sportlich und finanziell beim HSV Handball weiter geht, es sind derzeit sehr knifflige Verhandlungen anstellig. Die Hamburger gaben bekannt, dass sie vor Dienstag nächster Woche keine Erklärungen zur aktuellen Lage abgeben.

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