Lübeck – Es war einiges los gestern an der Lohmühle und im Match des VfB Lübeck gegen die „Zebras“ aus Duisburg. Letztlich endete die Partie in der 3. Liga vor den 1860 Zuschauern (ausverkauft) mit 1:1 (0:0). Der Führungstreffer von Yannick Deichmann (61.) langte leider nicht für den ersten Dreier in der Spielzeit 2020/2021. Stimmen wurden trotzdem gesammelt, Statements abgegeben.

Torsten Lieberknecht (Trainer MSV Duisburg): „Wir wünschen zunächst einmal Elsamed Ramaj alles Gute, ihm das seine Verletzung ausheilt. Zum Spiel selbst: Wir haben gewusst, dass das in Lübeck keine einfache Aufgabe wird. Über 90 Minuten hat es ein leistungsgerechtes Unentschieden gegeben, da beide Mannschaften jeweils Großchancen hatten. Lübeck ganz zum Schluss noch mal, sodass du vielleicht noch als Verlierer vom Platz gehst. Ich glaube, bin überzeugt davon, das in Lübeck einige Mannschaften Punkte lassen werden.“

Unhaltbar für Lukas Raeder, VfB-Torwart, das 1:1 gegen Duisburg. Foto: Lobeca/Raasch

Lukas Raeder (VfB-Keeper): „Wir standen bis zuletzt gut, haben wenig zugelassen. Das man gegen so eine Mannschaft, mit so einer Qualität, immer auch etwas zulässt, ist auch klar. Aber insgesamt haben wir das sehr gut gemacht, das getan was wir uns vorgenommen haben, nämlich schnell umzuschalten.“

Rolf Landerl (VfB-Coach): „Es freut uns, dass wir Duisburg das Leben schwer machen konnten. Wir wussten, dass mit dem MSV eine Mannschaft kommt, die über enorme spielerische Qualität verfügt. Am Ende war es ein leistungsgerechtes 1:1.“

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Florian Riedel (Mittelfeldakteur VfB): „Für mich persönlich sehr schön, das ich auf dem Platz stehen, der Mannschaft helfen konnte. Für einen Fußballer ist es das Schlimmste, wenn man zum Zuschauen verdammt ist. Der Matchplan war gut, die Mentalität überragend. Das sind Sachen, die uns auszeichnen, die uns in dieser Saison begleiten werden. Letztendlich ist es so, dass individuelle Fehler ganz anders bestraft werden, als letztes Jahr in der Regionalliga. Da müssen wir noch souveräner, noch cooler werden, solche Fehler nicht mehr machen. Dadurch bauen wir Gegner auf. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir in den nächsten Auswärtsspielen und Heimspielen Siege einfahren werden.“

Yannick Deichmann (VfB-Torschütze) zum eigenen Treffer: „Ich glaube „Marv“ (Marvin Thiel) ist auf der linken Seite ganz gut freigespielt worden, hat mich dann im Zentrum gesehen. Ich hab den dann gar nicht so gut mitgenommen, hatte nur noch die Chance auf das rechte Eck. Ich bin froh, dass er ganz gut da rein geflutscht ist.“

Yannick Deichmann in Aktion gegen den MSV Duisburg. Foto: Lobeca/Raasch

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2 Kommentare

  1. Man sollte nicht herumreden. Wer im Stadion war, hat gesehen, daß noch viel fehlt. Z.B. Passgenauigkeit und bei einigen die Grundschnelligkeit. Das führt einerseits. zu kontern (wie beim Ausgleich) und andererseits zu unnötigen Laufwegen, die viel Kraft vergeuden und am Ende fehlt.

  2. Der VfB muss ganz schnell an der Kondition, dem Stellungsspiel und der Passgenauigkeit arbeiten.
    9 von 10 möglichen Vorstößen werden durch Fehlpässe, selbst aus kürzester Entfernung, im Keim erstickt. Um auf 40+ Punkte zu kommen, muss sich daran etwas ändern.

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