Harsefeld/Hamburg – Eine Woche nach dem ersten Saisonsieg in der Eishockey Regionalliga Nord Gruppe B ist die 1b des EHC Timmendorfer Strand wieder hart in der Realität gelandet. In zwei Spielen am vergangenen Wochenende gab es für den Storm nichts, aber auch gar nichts zu holen. Am Ende standen eine derbe Klatsche beiden Harsefeld Tigers, wo die Timmendorfer Reserve mit 1:14 (0:4, 0:7, 1:3) unterging, und eine weitere hohe Niederlage gegen den Altonaer SV, wo der Storm mit 1:6 (1:1, 0:3, 0:2) verlor.

Das Samstagsspiel in Harsefeld muss die Mannschaft von Marc Vorderbrüggen wohl unter dem Motto „Abhaken und Kekse essen“ verbuchen. Es ging nichts zusammen gegen den Tabellenführer, bereits nach vier Minuten gingen die Tigers durch Karsten Poweleit in Führung. Storm-Goalie Fabio Alonso flogen die Pucks nur so um die Ohren. Nach und nach baute Harsefeld die Führung aus, nach Treffern von Sebastian Schröder (13./16.) und nochmals Poweleit (15.) stand es nach 20 Minuten 4:0.

Alle Dämme brachen dann im Mittelabschnitt, satte siebenmal durften die Tigers einnetzen. Philipp Bergmann in Unterzahl (25.), Marcel Säland (27.), Daniel Dworak (31.), Niels Förster (31.), Björn Müller (34./36.) und Philippe Hansen erneut in Unterzahl (40.) trafen für Harsefeld. Jeder durfte mal und das setzte sich auch im letzten Drittel fort. Poweleit traf zum dritten Mal (48.), Dworak (52.) und Rene Reuter (56.) durften auch nochmal. Immerhin: Martin Blatnicky erzielte in der 54. Minute den Ehrentreffer für den Storm. Allerdings verloren die Timmendorf Kapitän Jan Rostek durch eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Anzeige
Anzeige

Das frisch aufgebaute Selbstvertrauen nach dem Sieg aus der Vorwoche war also dahin und direkt am Sonntag gingen es beim Altonaer SV weiter. Rostek, Lascheit und Schmöde fehlten, dennoch startete der Storm gut in die Partie. Zwar lag man durch Daniel Hawle (14.) mal wieder hinten, doch Leon Jahnke erzielte nur eine Minute später den verdienten Ausgleich.

Lange hielt vor allem Alonso im Kasten das Remis fest, doch im Mitteldrittel sorgte Thomas Teßmer für die erneute ASV-Führung. Nun waren die Gastgeber spielbestimmend und legten durch Max von Gratkowski  (37.) sowie Christian Seifert (38.) nach. Im Schlussabschnitt machten Jan Kischlat (47.) und Kevin Schmoock (52.) dann den Deckel auf einen verdienten ASV-Sieg.

Nun heißt es eine Woche lang Wunden lecken für den Storm, ehe es am kommenden Sonntag weiter geht. Dann geht es mit einem Heimspiel gegen die Harsefeld Tigers weiter. Anbully ist um 18 Uhr bei freiem Eintritt.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -