VfL Bad Schwartau sorgt als Aufsteiger weiter für Furore in SH-Liga

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Lübeck – Beide Frauenmannschaften siegten in ihren Heimspielen. Mit dem 29:28 Sieg gegen den Tabellennachbarn Slesvig IF hat Lübeck 76 den Anschluss zum unteren Mittelfeld hergestellt. Den Blick weiter nach oben richtet der VfL Bad Schwartau nach dem glücklichen 33:28 Sieg gegen die HSG Tarp/Wanderup. Für den ATSV Stockelsdorf gab es die erwartete Niederlage gegen den Tabellenführer HSG Ostsee N/G mit 24:32.

VfL Bad Schwartau – HSG Tarp/Wanderup 33:28 (17:19)
Der VfL Bad Schwartau erledigt seinen Pflichtsieg gegen die HSG Tarp/Wanderup mit 33:28 und sich in Richtung Tabellenspitze weiter gefestigt. Aber der Sieg war mehr als schmeichelhaft, denn es war keine Glanzleistung der Mannschaft von Trainer Adam Swododa.

„Wir konnten uns eigentlich nur selbst schlagen“, war die Aussage vor dem Spiel von Trainer Swododa. „Wir wollten einiges ausprobieren.“

Das Spiel bekam die Mannschaft nicht in den Griff, konnte nur bis zum 4:4 in der 6. Minute mithalten und überließ danach dem Gast das Spiel. Der Zugriff in der Abwehr war nicht vorhanden, der Angriff zu drucklos. So wurde die HSG zu einfachen Toren eingeladen und diese Einladung nahmen die Gäste dankend an. So lief der VfL in der ersten Halbzeit ständig einer Gästeführung hinterher.

Bereits in der 15. Minute lag der VfL Bad Schwartau 8:11 hinten, nach 26 Minuten gar mit 14:18 und in die Pause ging es mit dem 17:19 Rückstand.

Trainer Swoboda hielt in der Pause den Finger in die Wunde und fand die richtigen Worte. Durch einen 6:0 Lauf drehte der VfL das Spiel innerhalb kürzester Zeit. Die bekannte Sicherheit trat allerdings nicht ein und die Mannschaft verfiel wieder in den Trott der ersten Halbzeit. Durch elf von zwölf verwandelten Strafwürfen gelang es das Spiel am Ende siegreich zu beenden.

Torschützen für VfL Bad Schwartau:
Karolina Kasprzak (14/11), Lisa Füllgraf (5), Inga Panck (4), Jennifer Tank, Jule Masurek ud Carina Schröder (je 2), Laura Streich und Sarah Nadolni (je 1)

Lübeck 76 – Slesvig IF 29:28 (15:14)
Das wichtige 4-Punkte-Spiel gewinnt Lübeck 76 knapp mit 29:28 gegen den Tabellennachbarn Slesvig IF und findet im letzten Spiel des Jahres Kontakt zum unteren Mittelfeld.

Slesvig IF kommt besser ins Spiel und geht in Führung. Erst beim 3:2 übernimmt Lübeck 76 erstmals die Führung. Der Gast schlägt zurück und übernimmt durch drei Tore in Folge wieder die Führung mit 5:3. Auf beiden Seiten war die Anspannung zu spüren, so schlossen beide Mannschaften überhastet ab, die Pässe kamen schlecht und die Tore waren Zufallsprodukte.

„Mit den Händen in der Tasche kann man nicht decken“, so die hörbare Anweisung von 76-Trainer Peter Piepjunge. Es wurde ein wenig besser gearbeitet und beim 6:6 erzielte der Gastgeber den Ausgleich. Es ging immer hin und her bis zur 15:14 Führung von Lübeck 76 zur Pause.

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Nach der Pause zuerst der Ausgleich durch Slesvig IF zum 16:16, danach setzten sich die Lübeckerinnen auf drei Tore ab, was aber keine Sicherheit brachte. Beim 20 19 war der Gast wieder auf ein Tor heran. Lübeck 76 kämpfte nun und baute den Vorsprung auf vier Tore beim 24:20 aus.

Nach dem Team Time Out der Schleswiger war wieder Spannung im Spiel, als es plötzlich nur noch 25:24 für den Gastgeber stand. Die letzten Minuten war ein offener Schlagabtausch und am Ende war Lübeck 76 der glückliche 29:28 Sieger dieses Nachbarschaftsduells.

„Zwei wichtige Punkte in einem schwierigen Spiel erkämpft. Sicherlich nicht unsere stärkste Leistung“, so Trainer Peter Piepjunge zu HL-SPORTS. „Aber es zählen im Moment nur die Punkte.“

Torschützen für Lübeck 76:
Jana Krisat (14/8), Britt Rahf, Hanna Fuhl (je 4), Stina Stobbe (3), Stina Wieckberg, Ricarda Ludigkeit (je 2)

HSG Ostsee N/G – ATSV Stockelsdorf 32:24 (17:10)
Der ATSV Stockelsdorf zahlte ordentlich Lehrgeld bei der 24:32 Niederlage beim Spitzenreiter HSG Ostsee N/G.

Alle Ergebnisse und Tabellen in der Übersicht
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