Rostock – Der FC Hansa Rostock hat sich für das letzte Heimspiel vor der Winterpause in der 3. Liga eine Menge vorgenommen. „Mission 10000Plus“ heißt die Zuschauer-Aktion vor dem Spiel am Sonnabend im Ostseestadion gegen den Chemnitzer FC. Und ein Sieg in diesem Ost-Derby ist Pflicht, um im Abstiegskampf ein Zeichen zu setzen.

„Wir müssen in das letzte Heimspiel alles reinlegen“, forderte Marcel Ziemer (Foto) gleich nach dem 1:1 bei Werder Bremen II, bei dem er zum ersten Mal nach seiner langen Verletzungspause wieder volle 90 Minuten auf dem Platz stand. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand, aber wir müssen schauen, dass wir zu Hause drei Punkte holen.“

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Während Hansas erfolgreicher Elfmeterschütze Soufian Benymina völlig enttäuscht vom Unentschieden in Bremen war und den Ausgleich als „Drecksschuss“ bezeichnete, stellte Trainer Christian Brand fest: „Positiv ist, dass die Mannschaft nach einer zaghaften ersten Halbzeit gesehen hat, hier geht was." Das soll gegen Chemnitz am Sonnabend noch besser laufen. „Wir müssen nach vorn noch viel, viel mehr spielen. Und es fehlt noch die Sicherheit.“

Die Woche über hart arbeiten und hoffen, dass der Knoten platzt – das ist die Maxime von Maik Lukowicz, der dem 1:1 von Bremen immerhin abgewinnen konnte: „Ein Punkt auswärts ist auch nicht schlecht.“ Wenn dann im Heimspiel am Sonnabend drei Punkte folgen, könnte Hansas Rechnung vielleicht doch noch aufgehen. Rot-Weiß Erfurt bleibt in der unteren Tabellenhälfte auf jden Fall in Schlagdistanz für Hansa: Die Thüringer verloren das Montag-Spiel gegen den 1. FC Magdeburg zu Hause mit 0:2 und liegen gerade mal zwei Punkte vor den Rostockern.

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