Hamburg – Das ist bitter für Jan-Philipp Kalla und den FC St. Pauli: Beim 0:0-Spiel am Montagabend in Bielefeld hat der 29-Jährige einen Außenbandteilriss sowie einen Kapselriss im linken Knie erlitten.
Das ergab nach Angaben des Vereins die Kernspintomographie in der ENDO-Klinik bei Mannschaftsarzt Professor Dr. Hauke Mommsen. Kalla war im Zweikampf von Arminia-Spieler Christoph Hemlein am Knie getroffen worden. Kalla spielte nach kurzer Behandlung zunächst weiter, ehe er dann doch ausgewechselt werden musste.
Im letzten Heimspiel des Jahres am Freitag gegen den Karlsruher SC wird Kalla nur Zuschauer sein können.
Trainer Ewald Lienen war nach den intensiven 90 Minuten auf der Bielefelder Alm zufrieden mit dem 0:0. In der Pressekonferenz mit seinem Bielefelder Kollegen Norbert Meier sagte er: „Wir können mit dem Ergebnis gut leben. Wir konnten uns auf dem schlechten Platz nicht viele Chancen erspielen. Die Bielefelder haben mit langen Bällen auf die großen Leute operiert. Wir konnten unser Konterspiel nicht zuletzt aufgrund der Platzverhältnisse nicht aufziehen. Wir hatten bei den Chancen der Arminen ein wenig Glück und einen überragenden Robin Himmelmann, der uns gegen Christopher Nöthe und Christoph Hemlein mit einer sensationellen Parade im Spiel hält. Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Punkt für uns aber verdient.“
Norbert Meier stellte fest: „Auf diesem Niveau muss man bei den wenigen Möglichkeiten zuschlagen. Die besseren Möglichkeiten hatten wir, aber St. Pauli ist auch eine spielstarke Mannschaft. Da mussten wir umstellen, hatten es dann aber besser im Griff und haben auch nicht viel zugelassen.“
Und so endete also auch die zweite Saison-Begegnung zwischen Bielefeld und St. Pauli mit einem 0:0. Für Bielefeld war es das zwölfte Unentschieden im 18. Punktspiel!
St. Paulis Liga-Rivale im Kampf um einen Spitzenplatz, der 1. FC Nürnberg, erwartet heute im DFB-Pokal-Achtelfinale Hertha BSC, das Überraschungsteam der Bundesliga.
