Pech bei dritter Niederlage in Folge

Foto: Lobeca/Marcus Kaben

Rostock – Für die Rostock Piranhas war es die dritte Niederlage hintereinander. Mit 6:7 (1:2, 3:2, 2:2, 0:1) verloren die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs am Freitagabend ihr Spiel der Oberliga Nord in der Eishalle Schillingallee gegen die TecArt Black Dragons Erfurt nach Penaltyschießen.

Glück für Piranhas

Die Gäste gingen mit ihrem ersten und zweiten Torschuss gleich 2:0 in Führung – es war ein richtig mieser Start des REC ähnlich wie eine Woche zuvor beim 5:9 gegen die Hannover Scorpions, als es nach sieben Minuten ebenfalls 0:2 hieß. Die Rostocker hatten sogar Glück, nicht höher in Rückstand geraten zu sein, und benötigten 15 Minuten bis zu ihrer ersten Chance (Alleingang Stopinski).

Unentschieden nach der zweiten Pause

Beim Stand von 1:2 gingen die Piranhas, bei denen Meder und Morgan nach Gehirnerschütterungen wieder mitwirken konnten, mit zwei Minuten Überzahl in das zweite Drittel. Diesen Vorteil konnten sie nicht nutzen, kamen zwar später dennoch zum Ausgleich, gerieten aber bald wieder in Rückstand, und das sogar erneut mit zwei Toren. Doch die jetzt stabiler und etwas druckvoller in Erscheinung tretenden Gastgeber ließen sich davon nicht runterziehen, verkürzten schnell, schafften noch vor der zweiten Pause das 4:4 und hatten nun scheinbar das positive Moment um auf ihrer Seite.

Rettung in die Verlängerung

Aber nach 41 Sekunden des dritten Drittels lagen sie wieder hinten…Doch die Piranhas glichen selbst ein 4:6 aus. Sie versuchten alles, nahmen u. a. für einen zusätzlichen Feldspieler den Torwart vom Eis und belohnten sich, schafften noch die Verlängerung. Diese endete torlos.

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Latte verhindert Rostocker Sieg

Im Penaltyschießen fehlte dann einfach das Glück, zumal Rostock sogar durch Pistilli und Dunbar verwandelte, aber die Thüringer trafen halt dreimal. Bitter nicht zuletzt deshalb, weil Gerstung in der Overtime beinahe für den Sieg gesorgt hätte, als sein Schuss in der 64. Minute an die Latte knallte.

„Wir haben wieder sehr schlecht reingefunden“

REC-Trainer Niels Garbe: „Das ist natürlich sehr schade, so ein Spiel am Ende im Penaltyschießen zu verlieren. Wir haben wieder sehr schlecht reingefunden und es dem Gegner zu einfach gemacht. Die Mannschaft hat erneut Moral gezeigt, sich immer wieder zurückgekämpft. Es kostet emotionale Kraft, immer wieder Rückständen hinterherlaufen zu müssen. Insgesamt war das aber ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn wir uns mehr Punkte erhofft hatten als nur einen.“

Sonntag gegen Hamm

Weiter geht es am Sonntag ab 18.30 Uhr bei den Hammer Eisbären, die am Freitag in Krefeld mit 4:3 siegreich waren.

Autor: Arne Taron / NNN-Redaktion

Bildquellen

  • Eishockey: Lobeca/Marcus Kaben
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