Kiel – Am 10. Spieltag fand das Spitzenspiel der 2. Bundesliga bereits am Freitagabend im Kieler Holstein-Stadion statt. Holstein Kiel (4.) empfing den VfL Bochum (2.) und gewann aufgrund einer guten 2. Halbzeit mit 3:1 (1:1). Dadurch eroberten die Störche erst einmal die Tabellenführung.

Bochum überlegen

Von Beginn an spielten beide Mannschaften flott nach vorne. Trotzdem dauerte es bis zur 7. Minute, ehe Aleksandar Ignjovski den ersten Schuss auf das Gehäuse der Gäste abgab, aber deutlich verzog. Etwas dichter kam neun Minuten später Simon Zoller dem Kieler Tor, der eine Hereingabe von Danilo Soares knapp neben das Tor legte. Danach wurde der VfL immer stärker und setzte die Kieler unter Druck. In der 21. Minute vereitelte Ioannis Gelios die sichere Führung der Bochumer. Gerrit Holtmann zog von rechts in den Strafraum und legte quer auf den freistehenden Zoller, aber Gelios bekam den Fuß dazwischen. Anschließend kam Holstein wieder besser ins Spiel und in der 31. Minute durch Alexander Mühling per Handelfmeter zur Führung. Die Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten, denn Zoller verwertete einen Querschläger von Maxim Leitsch in Torjägermanier zum Ausgleich (33.). Danach spielte erstmal wieder nur Bochum bis zum Halbzeitpfiff, Kiel konnte kaum Akzente setzen.

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Doppelschlag entscheidet Begegnung

Die 2. Halbzeit begann etwas verhaltener. Erst in der 55. Minute gab es wieder eine Großchance, erneut für die Gäste. Holtmann war durch, aber Gelios warf sich in den Weg. In der 58. Minute bewies Kiels Trainer Ole Werner ein glückliches Händchen und brachte Joshua Mees in die Partie. Damit kippte das Spiel zugunsten der Hausherren, die immer stärker wurden und Spielfreude entwickelten. Ein Doppelschlag in der 64. und 65. Minute bedeutete die Führung. Zunächst war Fin Bartels mit seinem ersten Tor für Kiel in der 2. Bundesliga auf Vorarbeit von Janni Serra erfolgreich, danach traf Jae-Sung Lee auf Flanke von Hauke Wahl. Beide Mannschaften hatten noch mehrere Chancen, das Ergebnis zu verändern. Ein Tor fiel aber nicht mehr.

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