Hamburg – Am 11. Spieltag hatte der FC St. Pauli Erzgebirge Aue zu Gast und schaffte nach einer Aufholjagd am Ende ein 2:2 (0:1) nach 0:2-Rückstand.
Trainer Timo Schultz veränderte sein Team im Vergleich zum Spiel in Braunschweig auf fünf Positionen darunter wechselte er den Torhüter. Für Stammkeeper Robin Himmelmann stand Svend Brodersen zwischen den Pfosten. Die Gastgeber begannen mit Schwung und hatten durch Philipp Ziereis per Kopfball nach zwei Minuten die erste Torchance. Schon nach zehn Minuten folgte dann die kalte Dusche. Finn-Ole Becker unterlief ein Fehlpass und Aue konterte. Florian Krüger setzte sich auf links durch und passte auf Pascal Testroet, der den Ball überlegt aus 14 Metern in rechten Eck zur Gästeführung versenkte. St. Pauli brauchte einige Zeit, um sich von dem Schock zu erholen, kam dann besser ins Spiel. Aber viele Abspielfehler machten es den Gästen leicht, die Führung bis zur Pause zu verteidigen.
Die 2. Halbzeit begann mit einer guten Szene für die Gastgeber. Sebastian Ohlsson brachte die Kugel von links in den Strafraum und Daniel-Kofi Kyereh verpasste nur knapp. Danach versuchen es beide Teams überwiegend mit Fernschüssen, die aber nichts einbrachten. Auffällig war bei St. Pauli vor allem der 17-jährige Igor Matanovic, der in der 59. Minute und 68. Minute gute Einschusschancen hatte. Das erste Mal scheiterte er an Martin Männel, beim zweiten Versuch wurde der Ball vor der Linie geklärt. Danach drängte St. Pauli auf den Ausgleich, Aue verlegte sich ganz auf die Defensive. In der 73. Minute traf Kyereh nur den Pfosten. Fünf Minuten später fingen sich die Hausherren erneut einen Konter ein. John-Patrick Strauß gewann ein Kopfball-Duell, der Ball kam zum eingewechselten Dimitrij Nazarov, der Florian Krüger einsetzte. Dessen Lupfer über Brodersen landete im Tor, die Vorentscheidung dachten alle. Aber nur eine Minute später schlugen die Kiezkicker zurück. Eine Ecke von Marvin Knoll verlängerte Simon Makienok per Kopf zu Maximilian Dittgen, der den Ball zum Anschluss im Auer Tor versenkte (81.). Danach folgte ein Sturmlauf der Hamburger, der in der 89. Minute belohnt wurde. Einen Freistoß von Knoll köpfte James Lawrence an den Pfosten, den Abpraller schob Makienok ins Tor. St. Pauli drängte jetzt auch noch auf den Sieg, der aber nicht mehr gelang.
Der 11. Spieltag
Bochum – Paderborn 3:0
Sandhausen – Fürth 0:3
Heidenheim – Hannover 1:0
Darmstadt – Hamburg 1:2
Regensburg – Kiel 2:3
St. Pauli – Aue 2:2
Karlsruhe – Düsseldorf 1:2
Nürnberg – Würzburg 2:1
Braunschweig – Osnabrück 0:2
Die Tabelle
1. | Holstein Kiel | 11 | 19 : 11 | 22 |
2. | SpVgg Greuther Fürth | 11 | 22 : 11 | 21 |
3. | VfL Bochum 1848 | 11 | 21 : 12 | 20 |
4. | Hamburger SV | 11 | 21 : 16 | 20 |
5. | VfL Osnabrück | 11 | 16 : 13 | 19 |
6. | 1. FC Heidenheim 1846 | 11 | 17 : 13 | 18 |
7. | Fortuna Düsseldorf | 11 | 13 : 18 | 17 |
8. | 1.FC Nürnberg | 11 | 20 : 16 | 16 |
9. | Karlsruher SC | 11 | 17 : 13 | 16 |
10. | FC Erzgebirge Aue | 11 | 16 : 13 | 16 |
11. | SSV Jahn Regensburg | 11 | 17 : 17 | 15 |
12. | SC Paderborn 07 | 11 | 14 : 13 | 14 |
13. | Hannover 96 | 11 | 13 : 14 | 13 |
14. | SV Darmstadt 98 | 11 | 19 : 23 | 12 |
15. | SV Sandhausen | 11 | 12 : 21 | 11 |
16. | Eintracht Braunschweig | 11 | 11 : 24 | 11 |
17. | FC St. Pauli | 11 | 15 : 21 | 8 |
18. | FC Würzburger Kickers | 11 | 12 : 26 | 4 |
Bildquellen
- Millentor: Lobeca
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