Tabula rasa beim VfB Lübeck: Hobsch degradiert – Probespieler stellt sich vor

Patrick Hobsch (VfB Lübeck). Foto: Lobeca/Marcus Kaben

Lübeck – Beim VfB Lübeck weht ab Dienstag ein anderer Wind. Der Drittligist verkleinert seine Trainingsgruppe und lässt einen neuen Mann zur Probe kommen. Der Verein teilte folgendes mit:

Trainingsgruppe wird verkleinert

Die Trainingsgruppe der Drittliga-Mannschaft des VfB Lübeck wird mit der heute beginnenden Trainingswoche verkleinert. Mehrere Spieler werden vorübergehend in einer gesonderten Trainingsgruppe mit U23-Trainer Norbert Somodi trainieren. „Das hat einzig und allein sportliche Gründe“, erklärt Cheftrainer Rolf Landerl. „Wir wollen die Trainingsqualität noch einmal erhöhen und eine noch höhere Konzentration und Ernsthaftigkeit auf den Platz bringen.“ Entsprechend betrifft die Verkleinerung der Gruppe zunächst einige Spieler, die noch keinerlei Spielanteile in dieser Saison hatten. Das sind aktuell Dren Feka, Jamie Shalom und Tim Weißmann. Landerl und Sportdirektor Rocco Leeser betonen dabei, dass bezüglich dieser Trainingsgruppe Bewegung in beide Richtungen möglich ist.

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Hobsch vorläufig freigestellt

Nicht im regulären Mannschaftstraining wird in dieser Woche auch Patrick Hobsch auftauchen, der bis Mittwoch vom Trainingsbetrieb freigestellt ist, anschließend individuell trainieren wird und am Montag wieder ins Team zurückkehren soll. Grund dafür sind Vorkommnisse, die sich nicht in Einklang mit mannschaftlichen Grundsätzen und Werten des Vereins bringen lassen. Vorstand und sportliche Leitung hatten daraufhin das Gespräch mit dem 26-jährigen Angreifer gesucht. „Patrick hat einen Fehler gemacht. Darüber haben wir mit ihm gesprochen. Aber er ist ein positiver Typ und kann selbst dafür sorgen, dass er künftig wieder eine andere Rolle spielt. Die Tür für ihn ist nicht zu“, sagt Sportdirektor Leeser.

Mainzer Stürmer stellt sich vor

Im Probetraining stellt sich ab heute zudem der 20-jährige Stürmer Cyrill Akono (Mainz 05) vor. „Ob er ein Thema für eine Verpflichtung wird, ist offen“, erklärt Leeser. „Neuzugänge in der Winter-Transferperiode sind in der derzeitigen Situation für uns nur möglich, wenn sie den Verein finanziell nicht zusätzlich belasten.“ (PM/rk)

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