Rostock Piranhas kassieren fünfte Pleite in Serie

Lukas Koziol (Rostock Piranhas). Foto: Susann Ackermann

Rostock – Die Piranhas des Rostocker EC mussten am Mittwochabend im Nachholspiel der Eishockey-Oberliga die fünfte Auswärtspleite in Folge einstecken. Mit 2:3 (0:3, 1:0, 1:0) unterlag die Mannschaft von Trainer Chris Stanley bei den Icefighters Leipzig.

Die Gäste, bei denen Neuzugang Christian Bauhof (zuvor Freiburg) sein Debüt feierte, erwischten einen schwachen Start. Bereits nach 15 Sekunden musste REC-Keeper Dominik Gräubig das erste Mal hinter sich greifen. Und es sollte noch dicker für die Piranhas, bei denen Philipp Seckel, Tom Pauker (beide verletzt) und Sean Morgan (Sperre) fehlten, kommen. Die Sachsen nutzten ihre bis dato ersten beiden Überzahlsituation super effektiv zu weiteren Toren – 0:3 (10.). Nach dem dritten Gegentor nimmt Rostock einen Tausch im Tor vor. Leon Meder ersetzt Dominik Gräubig. „Das war natürlich kein guter Auftakt. Dominik kann man da noch gar nicht so richtig einen Vorwurf machen. Gegen Drittelende waren wir endlich wieder präsenter, haben leider noch keine unserer Chancen verwerten können“, sagte REC-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann.

Die Hansestädter machten im zweiten Abschnitt dort weiter, wo sie am Ende des Auftaktdrittels aufgehört hatten. Matthew Pistilli gelang mit seinem 16. Saisontor das 1:3. „Wir konnten uns weiter steigern und waren im Mitteldrittel das druckvollere Team. Leider haben wir uns zu viele Strafen geleistet und uns das Leben damit selbst unnötig schwer gemacht. Unser Unterzahlspiel war aber wirklich gut, so dass da nichts anbrennen konnte. Ich denke schon, das für uns im letzten Drittel noch was drin ist“, so Weiemann.

Anzeige

Die Piranhas kämpften und verkürzten durch Kapitän Jonas Gerstung auf 2:3. Doch trotz Schlussoffensive und der Herausnahme von Leon Meder für einen weiteren Feldspieler reicht es nicht mehr zum Ausgleich. „Wir haben es im ersten Drittel verschenkt. Diesen drei schnellen Gegentoren mussten wir das ganze Spiel hinterherlaufen. Nach dem Rückstand haben wir kaum noch etwas zugelassen und die Sache wirklich gut im Griff. Schade, dass es am Ende nicht ganz gereicht hat, hier etwas mitzunehmen. Das wäre nicht unverdient gewesen“, sagte Dirk Weiemann.

Am Freitag können die Piranhas endlich wieder auf heimischen Eis spielen. Zu Gast in der Eishalle/Schillingallee sind ab 20 Uhr die Black Dragons aus Erfurt. Thüringer stehen mit 21 Punkten aus nur 16 Spielen (aktuelle Rang acht) deutlich besser als die Piranhas (20 Zähler aus 21 Partien) da.

Text: Arne Taron (NNN-Redaktion)/rk

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -