Lübeck – Das hatte man sich sicherlich ganz anders vorgestellt! Am Mittwochabend führte es den VfL Lübeck-Schwartau in der 2. Liga zum TV Emsdetten. In der Ems-Halle und unter der Leitung des Schiedsrichtergespanns Leonard Bona/Malte Frank wollte der VfL beim Tabellenvorletzten seine gute Bilanz ausbauen, den 4. Sieg in Folge einfahren. Doch das blieb den Schleswig-Holsteinern versagt, die das Match mit 25:32 (10:14 ) abgaben, über die gesamte Spielzeit gesehen viel zu selten ihr Potenzial ausschöpften.

Fast volle Kapelle…

In der Sporthalle an der Friederichstraße konnte VfL-Coach Piotr Przybecki lediglich nur auf Kreisläufer und Abwehrspezialist Fynn Ranke (Knie) nicht zurückgreifen.

Erst holprig, dann kurz gedreht…

Von Beginn an taten sich die Blau-Weißen gegen die zuvor zweimal siegreichen Hausherren schwer. So lag man bereits nach fünf Minuten mit 1:4 im Rückstand, hatte vor allem Probleme, sich gegen die kompakt stehende Defensive des TVE in Szene zu setzen. Doch der VfL biss sich rein ins Match. Finn Kretschmer glich zum 6:6 (13.) aus. Markus Hansen sorgte sogar für die erste Führung der Gäste – 8:7 (17.). Alles schien auf einem guten Weg.

Bis zum Gang in die Kabine lief nicht mehr viel…

Sicherheit verlieh der kleine Vorsprung Lübeck-Schwartau allerdings nicht wirklich. Im Gegenteil: Mit einfachen Toren, teilweise in Überzahl, meldete sich Emsdetten zurück, ging wieder in Front – 11:8 (23.) und führte zur Pause nicht einmal unverdient mit vier Treffern, gegen „Tiger“, die zuvor elf Minuten lang ohne eigenen Torerfolg geblieben waren.

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Prinzip Hoffnung reicht nicht…

In Abschnitt zwei erwischte der VfL wieder keinen guten Start, geriet gleich mit 10:16 ins Hintertreffen. Die Felle schienen frühzeitig davon zu schwimmen. Piotr Przybecki versuchte zwar noch einmal neue Akzente zu setzen, ließ u.a im Angriff mit dem 7 Feldspieler agieren, baute auch die Abwehr um. Auch das fruchtete nicht mehr, langte nicht aus, um eine Wende einzuleiten.

VfL Lübeck-Schwartau: Klockmann, Conrad – Glabisch, Potratz, Gonschor, Raguse (2), Lindskog Andersson (4), Hansen (1), Löfström (5), Waschul (1), Versteijnen (1), Schult (3), Schrader, Kretschmer (3), Hagen (2), Bruhn (3).

Spielfilm: 2:0 (3.), 5:3 (7.), 6:5 (12.), 7:7 (17.), 11:8 (23.), 14:10 (30.) – 18:12 (34.), 20:15 (41.), 24:17 (45.), 29:20 (53.), 32:25 (60.).

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