Lübeck – Wang Yansheng kann einiges vorweisen im Tischtennissport. Der inzwischen 60-Jährige durchlief einst diverse Stationen in der 1. Liga in Deutschland, spielte dort u.a für Germania Schnelsen (Hamburg), den TTC Frickenhausen oder auch VfB Lübeck. 2005 führte es Wang letztlich zum SV Siek, war dort insgesamt 14 Jahre aktiv (bis 2019). Im Seniorenbereich gelang es „Wangi“ in diesem Zeitraum zum Beispiel auch bei der Seniorenweltmeisterschaft 2010 den 2. Rang zu belegen. Zwei Jahre später folgten Bronze im Einzel und Doppel. Noch besser: 2018 wurde Wang Yansheng Weltmeister in Las Vegas für Senioren in der Ü-55-Gruppe. Und jetzt ist er zum SV Siek, nach Gastspiel beim VfL Bad Schwartau, zurückgekehrt. Klar, dass man sich in Stormarn freut, das das Kapitel Wang und Siek, auch wenn in der nächsten Saison nur noch die 1. Mannschaft in der Regionalliga Nord aufläuft (auf die 3. Liga wurde verzichtet), aufgeschlagen wird. Hier die Stimmen zur Rückkehr des verlorenen Sohnes (Quelle SVS):

Erst Abschied von Yansheng Wang (SV Siek), nun die Rückkehr. Foto: Lobeca/Raasch

Siek´s Bürgermeister Andreas Bitzer:

„Mit Wang Yansheng kehrt die Tischtennislegende nach Siek zurück, die den SV Siek und unsere gesamte Gemeinde weit über die Grenzen Stormarns hinaus bekannt gemacht hatte. Die besonderen Leistungen dieses Ausnahmesportlers hatten wir im Rahmen der Ehrung besonders verdienter Sieker Bürgerinnen und Bürger Anfang 2019 gewürdigt. Als Bürgermeister der Gemeinde Siek bin ich hoch erfreut über die Stärkung des Tischtennisteams. Ich bin mir sicher, dass zusammen mit Wang ein solider Neustart in der entsprechenden Liga erfolgreich gelingen wird.“

TT-Abteilungsleiter Massi Habib:

„Wir freuen uns sehr dass unser Vorbild Wang, der den SV Siek in den letzten rund 15 Jahren deutschlandweit bekannt gemacht hat, jetzt zu uns zurückkehrt. Mit Wang kommt eine Menge geballte Erfahrung zurück der der 1. Herren nur gut tun kann. Es wird den bisher schon sehr guten Zusammenhalt in der Abteilung noch weiter stärken.“

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Till Rahberger (SV Siek), Jubel, Freudenschrei, Siegerfaust. Foto: Lobeca/Raasch

TT-Jugendwart und Herrentrainer Till Rahberger:

„Das wir Wangi zurückholen konnten ist ein riesengroßer Erfolg. Nicht nur für die Tischtennisabteilung, den Verein sondern auch für die gesamte Region ist er eine große Bereicherung. Nicht nur das spielerische Niveau garantiert tolle Ballwechsel, auch menschlich ist er top. Vor allem für alle Kinder und Jugendlichen freut es mich, dass Wangi für sie als Vorbild agieren kann. So hat er schon mich vor 10 Jahren beim Tischtennis mit hilfreichen Tipps inspiriert und wird es noch ganz sicher bei vielen Nachwuchsspielern in Siek tun.“

TT-Sportwart Stefan Zilz:

„Wir sind stolz und glücklich dass uns als TT-Abteilungsvorstand dieser „Coup“ gelungen ist. Sportlich wie menschlich absolut ein Glücksgriff für uns. Der Kontakt in den letzten zwei Jahren war auch immer weiter vorhanden, wenn es die Gelegenheit gab (vor Corona…) waren wir mit Teilen der Abteilung auch immer wieder Mal in Ahrensbök im Restaurant von Wang.“

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