Lübeck – „Wir halten uns an den Plan.“ Jürgen Stebani, Staffelleiter der Regionalliga Nord und Vorsitzender des Spielausschusses des Norddeutschen Fußball Verbands (NFV) bleibt optimistisch, was ein „normale“ Beendigung der 4. Liga von Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen angeht.
„Mit jeder Woche wird es schwieriger“
Es läuft allerdings vermutlich alles auf eine verkürzte Spielzeit 2020/2021 hinaus. Hin- und Rückspiele könnten gespielt werden, doch eine komplette Aufstiegsrunde ist wohl her unwahrscheinlich. Dabei ist auch klar: Der Lockdown muss Möglichkeiten zu einer Rückkehr auf den Rasen mit sich bringen. Die Politik ist am Zug. Die Fußballer schauen daher auch gespannt auf die Bund-Länder-Konferenz am Mittwoch. „Danach haben wir vielleicht neue Möglichkeiten zu besprechen“. Danach werden die Drähte in Form von einer Videokonferenz sicherlich glühen. Ein Saisonabbruch wird dabei wohl noch kein Thema sein. „Mit jeder Woche ohne Spiel und Training wird es natürlich schwieriger“, so Stebani in einem Interview auf der Verbandsseite.
Sechs Vereine wollen in die 3. Liga
Die Frage in Norddeutschland, wer sich überhaupt für die 3. Liga bewirbt, steht dabei ganz im Vordergrund. Der Verband muss irgendwann den Vertreter für die Aufstiegsspiele gegen den bayerischen Vertreter melden. Nach Informationen von HL-SPORTS wollen aus den beiden Nord-Staffeln gleich sechs Vereine in den Profifußball! Rekordbewerbung in Corona-Zeiten. Dazu gehören der TSV Havelse, Hannover 96 II, VfL Wolfsburg II und der VfB Oldenburg aus dem „Süden“. Dazu kommen der Hamburger SV II und Aufsteiger Teutonia Hamburg aus dem „Norden“. Die Lizenzunterlagen liegen dem Deutschen Fußball Bund (DFB) seit Montag um 17 Uhr vor. Wie die Sache ausgeht, wird man vermutlich erst in ein paar Wochen sehen. Dann dürften die Vereine Post aus Frankfurt erhalten und wissen, wer von diesen sechs Clubs übrig bleibt…