Lübeck – In einem Nachholspiel traf der VfB Lübeck am Mittwochabend auf 1860 München und holte durch ein leistungsgerechtes 0:0 einen Punkt gegen die favorisierten Gäste. Damit hängt die Rote Laterne nun in Unterhaching.
Leichtes Chancenplus für den VfB
Die Partie begann ausgeglichen, der VfB spielte engagiert, die Münchener traten nicht so dominant auf, wie es ursprünglich erwartet wurde. Die erste gefährliche Szene hatten die Grün-Weißen nach 19. Minuten durch Deichmann, dessen Schuss aus spitzem Winkel denkbar knapp am Gäste-Tor vorbei strich. Nach 33 Minuten war es Deters mit der nächsten Chance, seinen Schuss klärte 1860-Keeper Hiller erst im nachfassen. Gegen mehrere Gegenspieler spielte Neudecker die Kugel zu Biankadi, dessen scharfe Hereingabe Lex in der Mitte nur knapp verpasste (38.). Neudecker stand auch bei der nächsten Szene im Mittelpunkt. Raeder musste sein Können bei einem Freistoß von ihm aufbieten, um einen Treffer zu verhindern. Kurz vor der Pause zog Akono ab, sein Schuss wurde zur Ecke abgefälscht. Das Chancenverhältnis in einem Spiel auf Augenhöhe sprach leicht für den VfB.
Spannung auf beiden Seiten
Die 2. Halbzeit begann mit einem Fallrückzieher von Zehir über das Tor nach Zuspiel von Deichmann, aber danach übernahmen die Gäste die Initiative. Fünf Minuten später musste Kapitän Grupe nach einem Schuss von Lex kurz vor der Linie retten. In der 73. Minute ging ein abgefälschter Schuss von Tallig knapp über den Kasten. Lübecker Jubel dann in der 76. Minute nach einem Treffer von Okungbowa – aber Abseits. Drei Minuten vor dem Ende scheiterte Steinwender aus spitzem Winkel an Hiller. Das war es dann auch.
Hier war heute alles drin. Von den Chancen hätten beide Seiten das Spiel entscheiden können. Am Ende stand ein 0:0 in einem spannenden Spiel. Die Fans des VfB feuerten ihr Team von außerhalb des Stadions an, die Mannschaft ging nach dem Spiel zu ihnen, um sich für die Unterstützung zu bedanken.
Statistik:
VfB Lübeck – 1860 München 0:0
Tore: Fehlanzeige
Zuschauer: keine
Lübeck: Raeder – Deichmann, Thiel (81. Ramaj), Akono (74. Steinwender), Zehir (81. Röser), Malone, Grupe, Deters, Okungbowa, Rieble, Boland
1860: Hiller – Salger, Lex (79. Ngounou Djayo), Mölders, Dressel, Biankadi, Staude (88. Greilinger), Willsch, Belkahia, Neudecker (42. Tallig), Steinhart
Die Nachholspiele
Halle – Duisburg 1:1
Dresden – Wiesbaden 1:0
Meppen – Uerdingen 0:4
Lübeck – 1860 0:0
Verl – Ingolstadt 1:1
Die Tabelle
1. | SG Dynamo Dresden | 28 | 51 : 23 | 58 |
2. | F.C. Hansa Rostock | 28 | 43 : 26 | 54 |
3. | FC Ingolstadt | 28 | 40 : 30 | 54 |
4. | TSV 1860 München | 28 | 50 : 25 | 45 |
5. | 1. FC Saarbrücken | 28 | 48 : 38 | 45 |
6. | SC Verl | 28 | 52 : 42 | 44 |
7. | SV Wehen Wiesbaden | 28 | 45 : 39 | 44 |
8. | Türkgücü München | 28 | 35 : 35 | 40 |
9. | FSV Zwickau | 26 | 33 : 33 | 36 |
10. | Viktoria Köln | 28 | 36 : 45 | 36 |
11. | Hallescher FC | 28 | 33 : 46 | 36 |
12. | SV Waldhof Mannheim | 28 | 38 : 41 | 35 |
13. | FC Bayern München II | 28 | 36 : 38 | 33 |
14. | SV Meppen | 28 | 30 : 45 | 33 |
15. | KFC Uerdingen* | 27 | 26 : 31 | 32 |
16. | MSV Duisburg | 28 | 35 : 48 | 31 |
17. | 1. FC Magdeburg | 28 | 27 : 40 | 28 |
18. | 1. FC Kaiserslautern | 27 | 26 : 34 | 26 |
19. | VfB Lübeck | 28 | 28 : 41 | 25 |
20. | SpVgg Unterhaching | 28 | 30 : 42 | 24 |