HSV empfängt Heidenheim: Thioune muss umbauen und „geht schwanger…“ – Corona: wie ist der Zustand von Terodde?

Hamburg – Während man bei Holstein Kiel in häuslicher Quarantäne darauf schaut, was die Konkurrenz in der 2. Bundesliga tut, ist man beim Hamburger SV haarscharf an einer Mannschafts-Quarantäne vorbeigeschliddert. Nur der positiv getestete Simon Terodde wurde für 14 Tage vom aus dem Verkehr gezogen. Mit Spannung wurde die Pressekonferenz der Rothosen am Donnerstag vor dem Heimspiel am kommenden Sonnabend um 13 Uhr gegen den 1. FC Heidenheim erwartet und natürlich der Frage, wie es dem Mittelstürmer geht. Chefcoach Daniel Thioune antwortete: „Es geht ihm nicht so schlecht, wie es einem gehen kann. Er fühlt sich sehr schlapp und ist vielleicht noch im Anfangsstadium.“ Dabei stellte er heraus, dass DFL wohl überlegt, ob man die Hygiene-Maßnahme verschärft.

Fünf Ausfälle beim HSV

Neben dem an Corona erkrankten Terodde wird Rick van Drongelen, Toni Leistner (beide im Aufbautraining), David Kinsombi (muskuläre Probleme) und Jeremy Dudziak (Schulter ausgekugelt) ausfallen.

Ulreich weiß Bescheid

Sportlich hat der HSV gegen die Heidenheimer eine negative Bilanz in den bisherigen Aufeinandertreffen Wett zumachen. Drei Niederlagen stehen zu Buche und die hatten es in sich. Erst im Hinspiel traf Christian Kühlwetter dreifach gegen die Hamburger. Ganz besonders dürfte Hamburgs Schlussmann Sven Ulreich an diese Begegnung zurückblicken. Er leistete sich einen Riesen Bock in der 90. Minute, der zur 2:3-Schlappe führte. Thioune dazu: „Kühlwetter weiß, wo der Rahmen steht, aber wir wollen es nicht nur auf einen Spieler reduzieren. Tim Kleindienst und die anderen wollen wir nicht unterschlagen. Wir müssen im besten Fall das Spielgerät haben. Sven hatte unmittelbar seine Aktien beim Gegentor drin und kein Torhüter dieser Welt kann sich von Fehlern freisprechen, das weiß er selber. Es war suboptimal und mit seiner Erfahrung kann er das abschütteln.“

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Wohin mit dem Capitano?

HSV-Kapitän Tim Leibold zurück. Möglich, dass die Viererkette der letzten beiden Partien mit Jan Gyamerah, Moritz Heyer, Stephan Ambrosius und Josha Vagnoman trotzdem bestehen bleibt. Thioune: „Ich gehe schon ein bisschen schwanger, wie ich ihn einsetze. Das bedeutet aber nicht, dass die anderen nicht spielen. Tim ist absoluter Führungsspieler. Es erzwingt sich der Gedanke, dass ich etwas verändern muss. Wir hatten eine gewisse Stabilität gegen Kiel und Bochum. Durch ihn erhöht sich sicherlich unsere Ballqualität. Vielleicht ist es nicht ab Minute eins, sondern etwas später.“

Der 26. Spieltag (19. – 22.3.2021)

Paderborn – Karlsruhe (Fr.)
Kiel – Hannover (verlegt)
Hamburg – Heidenheim (Sa.)
Aue – Sandhausen
Braunschweig – Darmstadt
Fürth – Nürnberg (So.)
Osnabrück – St. Pauli
Würzburg – Regensburg
Düsseldorf – Bochum (Mo.)

Die Tabelle