Lübeck – Vor ein paar Tagen (wir berichteten) positionierte sich der SV Todesfelde bereits, publizierte öffentlich ein durchaus vorhandenes Interesse in die 4. Liga aufsteigen zu wollen. Als zweiter Vertreter aus Schleswig-Holstein (der Südstaffel) könnte auch der SV Eichede in Frage kommen. Doch wie schaut es diesbezüglich aktuell bei den Stormarnern, die schon zweimal Regionalliga Nord in ihrer Vereinsgeschichte erleben durften, aus? HL-SPORTS fragten bei Olaf Gehrken nach, dem „Boss“ am Ernst-Wagener-Stadion.
Unterlagen und Lizenz kein Hexenwerk…
Bis Ende des Monats müssen die Fünftligisten sich entschieden haben, entsprechende Unterlagen und Anträge ausfüllen, will man den Schritt 4. Liga wagen. „Wir haben da keinen großen Zeitdruck, das ist kein großes Problem. Wir haben das ja schon ein paar Mal gemacht, haben Erfahrungen gesammelt und können so etwas zeitnah bearbeiten“, bleibt Gehrken beim Thema Bürokratie entspannt, vertraut dabei auch auf das Knowhow von Heino Keiper, der diese Thematik in der Vergangenheit schon sicher im Griff hatte.
Noch weitere Gespräche…
Der Vereinsboss ist vielmehr dabei intern Gespräche zu führen, verschiedene Meinungen einzuholen, wenn es darum geht eine Entscheidung zu treffen – eine zum Wohle des Vereins. „Wir haben schon Gespräche geführt, werden uns auch weiter austauschen.“ Im Endeffekt sei alles weiter offen, ein Zeitfenster gibt es aber. „Ich denke, dass wir in etwa Mitte nächster Woche alles finalisieren werden.“
Austausch auch extern und viele Fragezeichen…
Auch mit dem SHFV stünde Eichede im Kontakt. Schließlich gilt es ja auch dort Dinge abzuklopfen. „Wir haben gesprochen, auch um zum Beispiel Rahmenbedingungen abzuklären. Es geht ja auch darum, ob wir noch einmal gegen Todesfelde spielen müssten, oder wie die Saison sonst gewertet wird. Da gibt es sicherlich viele Optionen“, glaubt Gehrken, der aufgrund der aktuellen Entwicklung allerdings skeptisch ist, nicht daran glaubt, das der Vertreter aus Schleswig-Holstein für die Aufstiegsrunde (gegen Teams aus Bremen, Hamburg, Niedersachsen) auf dem Platz ermittelt werden würde. „So wie sich das aktuell entwickelt mit den Inzidenzen, muss man einkalkulieren, dass es vielleicht bis zum 30. Juni nicht möglich ist Fußball zu spielen. Da kann auch jetzt niemand was zu sagen, da keiner wirklich weiß was passiert.“
