Lübeck – Wie bereits vermeldet steht Duke Williams ab dem Sommer nicht mehr als Jugendkoordinator für die Belange der U19 und U23 des VfB Lübeck zur Verfügung. Persönliche Gründe wurden dafür angeführt, der 42-Jährige möchte sich aktuell mehr um die Familie kümmern, wird seinen Weg an der Lohmühle aber irgendwann fortsetzen. „Ich bleib dem VfB erhalten, gebe nur die tagesaktuellen Aufgaben und Ämter ab, da ich diese nicht wie nötig bedienen kann. Ich nehme in Zukunft andere Ämter beim VfB wahr und schaue was sich da in nächster Zeit entwickelt“, erklärt Williams.
Der VfB Lübeck hat aber mit Jonas Toboll schon längst einen Koordinator gefunden – einen der bereits seit dem Sommer 2020 sich in diesem Betätigungsfeld bewegt. Das zunächst alles eher in „geheimer Mission“, wie der 33-Jährige bestätigt.
Eingebunden…
„Wir haben das nicht groß an die Glocke gehängt damals. Ich hatte keine Zeit mehr als Trainer weiterzumachen, habe Gespräche geführt mit Rocco Leeser (A. d. R.: Nachwuchsleiter und Sportdirektor) um zu schauen, wie ich mich trotzdem weiter einbringen kann“, so der ehemalige Torwart der Liga, der zwischen 2011 und 2017 im Kasten der Erstvertretung der Grün-Weißen stand. Die Gespräche fruchteten augenscheinlich, Toboll ist längst voll in die Materie eingetaucht, gehört zur Gruppe derer, die sich um Belange und Ausbildung an der Lohmühle kümmern, den Nachwuchs voranbringen wollen. „Wir haben gemeinsam eine Ausbildungsphilosophie erarbeitet. Da gibt es zum Beispiel einen Verhaltenskodex für Trainer und Spieler, auch Trainingsinhalte wurden thematisert. Wir möchten alle (A. d. R.: dazu gehören auch Christoph Oelschläger, Jerome Arps, Dominic Toschka) an der Zukunft arbeiten, auch wenn wir noch nicht soweit sind, um uns mit einem Nachwuchsleistungszentrum zu vergleichen, wollen das Ganze mit Leben füllen und nicht nur was auf dem Papier stehen haben“, so Toboll, der von der U14 bis zur U23 alles betreut, weiter.