HSV mit neuem Anlauf für den Endspurt

Toni Leistner soll für Stabilität sorgen

Toni Leistner (rechts, HSV). Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Hamburg – Zwei trainingsfreie Tage gab es für die Profis des Hamburger SV zu Beginn der Woche nach dem 1:2 gegen Darmstadt 98 am vergangenen Freitag. Die Stimmung wird schlechter, denn die Rothosen sind im Begriff dabei erneut den Aufstieg in die Bundesliga zu verspielen. In elf Begegnungen der Rückrunde holte man nur 14 Punkte. Ähnlich wie in den beiden Vorsaisons schwächeln die Rothosen im letzten Akt.

Sportdirektor will keine Zweifel

Sportdirektor Michael Mutzel sagte nach dem verlorenen Heimspiel: „Wir haben über die gesamte Spielzeit immer wieder gesagt, dass wir im Hier und Jetzt und damit einzig und allein in dieser Saison sind. Wir haben hier viel Neues geschaffen. Es ist nicht alles so wie in den letzten Jahren. Wir beschäftigen uns intern nicht damit. Wir versuchen alles dafür zu tun, dass wir in den nächsten Wochen mental stark sind und nicht in dieses Fahrwasser geraten. Es liegt an uns, allen Leuten, die Zweifel daran haben und Parallelen zu den Vorsaisons ziehen, zu zeigen, dass es dieses Mal anders ist.“

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„Club“ will nicht vorziehen

Die Mannschaft ist gefordert, kann nur durch Siege beweisen, dass Mutzel nicht falsch liegt. Erst einmal hat der HSV aber Pause. Das Auswärtsspiel beim SV Sandhausen am kommenden Sonnabend ist wegen der Corona-Quarantäne der Baden-Württemberger ist abgesagt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Genauso wenig, ob das Heimspiel gegen den Karlsruher SC am kommenden Dienstag ausgetragen wird. Das Spiel wurde bisher noch nicht aus dem Spielplan herausterminiert. Auch der KSC ist wegen Corona-Fällen in häuslicher Isolation und darf diese erst am Spieltag verlassen. Die Hamburger hätten gerne ihre Partie im Volkspark gegen den 1. FC Nürnberg vom 10. Mai auf diesen Sonnabend „vorgezogen“, doch die Franken lehnten den Vorschlag ab, obwohl auch FCN-Gegner Holstein Kiel mit dem Virus kämpft (HL-SPORTS berichtete).

Leistner is back!

Nun bittet Daniel Thioune stattdessen zu einem internen Test. Alle Mann hat der HSV-Chefcoach zumindest an Bord. Auch Toni Leistner ist wieder dabei. Der Abwehrspieler soll im Saisonendspurt für mehr Stabilität sorgen. Mit ihm gab es vor seiner Verletzung in neun Spielen zwei Unentschieden und sogar sieben Siege. In den vergangenen neun Auftritten schafften es die Hamburger lediglich auf zwei Dreier.

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