Meppen – Der VfB Lübeck hat seine Minimalchance auf den Verbleib in der 3. Liga genutzt und durch eine gute 2. Halbzeit beim SV Meppen einen nicht unbedingt erwarteten 2:0 (0:0)-Auswärtssieg gelandet.
VfB deutlich verbessert
Die Lübecker begannen sehr engagiert, die Einstellung war deutlich besser als zuletzt gegen Wiesbaden. In der vierten Minute hatte der VfB die erste Chance des Spiels. Nach einem Einwurf von Malone kam Benyamina per Kopfball zum Abschluss, den Meppens Keeper Domaschke zur Ecke abwehrte. Nach sieben Minuten wurde es auch für die Grün-Weißen (heute ganz in Grün) erstmals gefährlich, als ein Freistoß durchrutschte, VfB-Keeper Raeder aber aufgepasst hatte. Danach hatten die Meppener zwei weitere gute Gelegenheiten durch Schüsse von Bozic (9.) und Tankulic (10.), die aber beide von Raeder pariert wurden. Die Partie blieb weiterhin temporeich und intensiv, das aber überwiegend zwischen den Strafräumen. In der 38. Minute musste Raeder erneut eingreifen, als Piossek aus der Distanz abzog. Er reagierte abermals souverän. Dann war auch mal wieder der VfB Lübeck dran. Über Malone und Deichmann ging es schnell nach vorne, Hertner traf aus halblinker Position den Außenpfosten (41.). Kurz vor dem Pausenpfiff wurde ein Schuss von Deichmann gerade noch abgeblockt. Insgesamt war es eine interessante und ausgeglichene 1. Halbzeit mit einem Chancenplus für die Meppener.
Gute Chancenverwertung durch den VfB
Das Spiel ging auch in der 2. Halbzeit munter weiter, ohne das sich zunächst Torchancen ergaben. Das änderte sich in der 55. Minute. Hertner spielte den Ball in die Spitze und Deters nutzte einen Abwehrfehler aus, traf an Domaschke vorbei zur Lübecker Führung. In der 67. Minute hätte er fast auf 2:0 erhöht, seinen Schuss aus elf Metern lenkte Domaschke reaktionsschnell an die Latte. Die Emsländer zeigten sich nach der Gäste-Führung geschockt und der VfB Lübeck übernahm das Kommando. Dann wechselte Rolf Landerl mit Kircher und Röser den endgültigen Sieg ein. Kircher wurde in der 83. Minute von Evseev im Strafraum zu Fall gebracht und Röser verwandelte den fälligen Strafstoß sicher (84.). Den Meppenern fiel danach nicht mehr viel ein und der VfB brachte den Sieg über die Zeit.
Wer war der VfB-Man of the Match auswärts beim SV Meppen?
Statistik:
SV Meppen – VfB Lübeck 0:2 (0:0)
Tore: 0:1 Deters (55.), 0:2 Röser (84.)
Zuschauer: keine
Meppen: Domaschke – Jesgarzewski, Tankulic (69. Düker), Piossek (59. Evseev), Ballmert, Egerer, Hemlein (81. Tattermusch), Bünning, Krüger (59. Guder), Al-Hazaimeh, Bozic (69. Boere)
Lübeck: Raeder – Hertner (64. Ramaj), Mende (78. Wolf), Deichmann, Thiel (78. Kircher), Malone (70. Okungbowa), Grupe, Deters (78. Röser), Rieble, Boland, Benyamina
Der 36. Spieltag (7. – 10.5.)
Türkgücü – Verl 1:2
Wiesbaden – 1860 1:1
Dresden – Köln 2:0
Kaiserslautern – Uerdingen 4:1
Magdeburg – Duisburg 3.2
Ingolstadt – Saarbrücken 0:0
Rostock – Zwickau 0:0
Meppen – Lübeck 0:2
Bayern II – Unterhaching(So., 14 Uhr)
Mannheim – Halle (Mo.)
Die Tabelle
1. | SG Dynamo Dresden | 36 | 56 : 29 | 69 |
2. | F.C. Hansa Rostock | 36 | 50 : 32 | 67 |
3. | TSV 1860 München | 36 | 66 : 30 | 65 |
4. | FC Ingolstadt | 36 | 48 : 38 | 65 |
5. | 1. FC Saarbrücken | 36 | 64 : 49 | 56 |
6. | SV Wehen Wiesbaden | 36 | 57 : 48 | 56 |
7. | SC Verl | 36 | 65 : 53 | 54 |
8. | 1. FC Magdeburg | 36 | 41 : 43 | 50 |
9. | Viktoria Köln | 36 | 48 : 55 | 49 |
10. | Türkgücü München | 36 | 44 : 50 | 46 |
11. | Hallescher FC | 35 | 44 : 55 | 46 |
12. | FSV Zwickau | 36 | 42 : 44 | 45 |
13. | SV Waldhof Mannheim | 35 | 45 : 52 | 45 |
14. | MSV Duisburg | 36 | 50 : 60 | 43 |
15. | 1. FC Kaiserslautern | 36 | 43 : 48 | 41 |
16. | SV Meppen | 36 | 35 : 58 | 38 |
17. | KFC Uerdingen | 36 | 36 : 49 | 37 |
18. | FC Bayern München II | 36 | 44 : 53 | 36 |
19. | VfB Lübeck | 36 | 39 : 54 | 34 |
20. | SpVgg Unterhaching | 36 | 37 : 54 | 28 |