So gelangt der HSV Hamburg ins Handball-Oberhaus

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Lübeck – In der 2. Handball-Bundesliga hat für den Handball Sport Verein Hamburg endgültig der Saisonendspurt um einen der beiden begehrten Aufstiegsplätze begonnen. Hier streiten sich drei Mannschaften um zwei Plätze. Der Tabellenführer HSV Hamburg (46:12 Punkte), der TuS N.-Lübbecke (46:14) und der VfL Gummersbach (45:13).

HSVH mit Vorteil des direkten Vergleichs

Der HSV Hamburg muss noch sieben Begegnungen absolvieren, darunter die mehrfach verschobene Vorrundenbegegnung am 22. Juni gegen den ASV Hamm-Westfalen. Da die Hamburger den direkten Vergleich gegen die beiden Mitaufstiegskandidaten TuS N.-Lübbecke (3:1 Punkte) und dem VfL Gummersbach (2:2 Punkte, plus 6 Tore) für sich entschieden hat, erhielten sie im Falle der Punktgleichheit, völlig unabhängig von der Tordifferenz in der Tabelle, die bessere Platzierung.

Derzeit hat der HSVH gegenüber dem TuS N.-Lübbecke einen Vorsprung von zwei und gegenüber dem VfL Gummersbach von einem Verlustpunkt. Da am 28. Mai der TuS als Gastgeber direkt auf den VfL trifft, gibt es hier ebenfalls Verluste zu vermelden, die für die Hamburger positiv zu Buche schlagen. Hier nun die drei Möglichkeiten, auf der Basis der möglichen Ergebnisse des Spiels TuS gegen den VfL.

Szenario 1:
TuS N.-Lübbecke gewinnt gegen den VfL Gummersbach
Der Abstand des HSVH zum TuS weiterhin zwei und zum VfL drei Verlustpunkte. Somit der Vorsprung der Hamburger auf den ersten Nichtaufstiegsplatz drei Punkte (besserer direkter Vergleich gegenüber VfL Gummersbach). Immer vorausgesetzt, dass alle drei Mannschaften ihre weiteren Spiele vorher siegreich beenden.

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Szenario 2:
TuS N.-Lübbecke verliert gegen den VfL Gummersbach
Der Abstand des HSVH zum VfL blieb bei einem und gegenüber dem TuS würde er auf vier Verlustpunkte anwachsen. Vorsprung der Hamburger auf den ersten Nichtaufstiegsplatz vier Punkte (besserer direkter Vergleich gegenüber TuS N.-Lübbecke). Immer vorausgesetzt, dass alle drei Mannschaften ihre weiteren Spiele vorher siegreich beenden.

Szenario 3:
TuS N.-Lübbecke und VfL Gummersbach trennen sich Unentschieden
Der Abstand des HSVH zum VfL würde auf zwei und zum TuS auf drei Verlustpunkte anwachsen. Somit der Vorsprung der Hamburger auf den ersten Nichtaufstiegsplatz drei Punkte (besserer direkter Vergleich gegenüber TuS N.-Lübbecke). Immer vorausgesetzt, dass alle drei Mannschaften ihre weiteren Spiele vorher siegreich beenden.

Das bei allen möglichen Ergebnissen des direkten Vergleichs des TuS gegen den VfL, hätte der HSV Hamburg mindestens drei Punkte weniger auf der Verlustseite. Vorausgesetzt, dass sowohl der HSV Hamburg, der TuS N.-Lübbecke wie auch der VfL Gummersbach alle ihre anderen Begegnungen erfolgreich abschließen, könnten sich die Hamburger noch drei Verlustpunkte aus den restlichen sieben Spielen leisten, was trotzdem den Aufstieg in die LIQUI MOLY HBL bedeuten würde. Bei weiteren Punktverlusten der beiden Mitkonkurrenten des HSVH, würde sich dieses zum Vorteil der Hamburger entwickeln, unter der Voraussetzung, der HSVH gewinnt seine Spiele. Somit wäre der Handball Sport Verein Hamburg mit erreichen von elf Punkten auf jeden Fall der große Wurf gelungen und der Aufstieg wäre perfekt.

Es ist noch ein steiniger Weg für den HSV Hamburg, doch hat er es in der eigenen Hand den Aufstieg perfekt zu machen, ohne auf die Schützenhilfe anderer Mannschaften angewiesen zu sein.

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