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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat in der 2. Handball-Bundesliga morgen (13.6.) um 17 Uhr (Live-Stream bei Sportdeutschland.tv) am 36. Spieltag beim Tabellenvierten HC Elbflorenz Dresden seine Visitenkarte abzugeben. Mit einem erneuten Auswärtssieg wäre der Aufstieg für die Hamburger bereits greifbar nahe gerückt, aber dazu bedarf es einer ebenso konstanten Leistung wie am Dienstag im Nachholspiel beim TV 05/07 Hüttenberg. Dort vernagelte nicht nur Jonas Maier schier sein Tor, auch die Abwehr war beweglich und antizipierte gut und der Angriff ließ sich in keiner Phase des Spiels beeindrucken.

Jonas Maier will erneut zum Matchwinner werden
Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Dresden eine Wundertüte als Gastgeber

Der HC Elbflorenz Dresden weist in der Heimbilanz lediglich 17:15 Punkte auf Platz 12 der Heimtabelle aus, während die Hamburger mit 26:6 Punkten Zweiter in der Auswärtsbilanz sind, was allerdings keinen Freibrief darstellt. Dresden holte aus den letzten vier Heimspielen 4:4 Punkte und wird alles daransetzen, seine Heimbilanz aufzubessern. In der vergangenen Saison entführte der HSV Hamburg mit einem 33:28 beide Punkte, doch im Hinspiel in Hamburg gab es nur einen schwer erkämpften 27:26-Erfolg. Somit muss die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen die Konzentration über die gesamte Spielzeit hochhalten und die Fehlerrate minimieren.

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Weller als treffsicherster Kreisläufer der Liga brandgefährlich

Mit Niklas Weller tritt der HSV Hamburg mit dem treffsichersten Kreisläufer der Liga an, er hat in 30 Spielen insgesamt 185 Treffer – davon 79 per Siebenmeter – auf dem Konto und profitierte auch vom zweitbesten Hamburger Schützen Leif Tissier (32/150/0), der durch seine Brandgefährlichkeit auf der Spielmacherposition die Freiräume für Weller schaffte. Die Gastgeber haben mit Sebastian Greß den besten Feldtorschützen der 2. HBL mit 154 Treffern in 31 Spielen in ihren Reihen, er ist unmittelbar vor Tissier (150) angesiedelt.

Niklas Weller trotz Bedrängnis nicht zu halten
Foto: Lobeca/Marcus Kaben

Lübbecke zieht mit Hamburg gleich

Der TuS N.-Lübbecke zog bereits gestern mit einem deutlichen 31:22 gegen den Dessau-Rosslauer HV mit nun 54:14 Punkten nach Pluszählern mit den HSV Hamburg (54:12) gleich. Heute tritt der VfL Gummersbach (49:15) beim Siebten EHV Aue an und steht mächtig unter Druck, gewinnen zu müssen, soll die Tür in Richtung Aufstieg nicht schon vorzeitig fast ins Schloss fallen. Bei einer Niederlage der Gummersbacher und einem gleichzeitigen Hamburger Sieg wäre der Aufstieg der Hamburger bereits perfekt und der VfL hätte bei drei ausstehenden Spielen bereits fünf Punkte Rückstand auf Nettelstedt-Lübbecke.

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