Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat – nach der Vertragsverlängerung von Torhüter Jens Vortmann bis 2024 – in der 2. Handball-Bundesliga morgen (26.6.) um 18 Uhr (Live-Stream bei Sportdeutschland.tv) am letzten Spieltag der Saison beim Tabellenachten SG BBM Bietigheim seine Visitenkarte abzugeben. Nachdem die Meisterschaft und der Aufstieg bereits am Dienstag im Nachholspiel in der Barclaycard-Arena gefeiert wurden, heißt es nun zum Saisonabschluss die Auswärtspunkte noch unter Dach und Fach zu bringen, um auch die Tabellenführung in der Auswärtstabelle vom TuS N.-Lübbecke zu übernehmen.
HSVH gewarnt – Gastgeber will versöhnlichen Saisonabschluss
Der Gastgeber verlor sein letztes Heimspiel – nach einer 18:16-Halbzeitführung – noch mit 32:35 gegen den ThSV Eisenach. Diese Scharte wollen die Bietigheimer gegen den HSV Hamburg ausbügeln und ihre Heimbilanz von bisher 20:12 Punkten zum Saisonende noch ausbauen. Die SG BBM hat mit Christian Schäfer den besten Torschützen der 2. HBL auf der Rechts-Außen-Position mit insgesamt 232 Toren, davon 101 per Siebenmeter, am Start. Mit Abstand folgt Spielmacher Jonas Link (117/0) und Dominik Claus (91/0) im rechten Rückraum. Insgesamt bringt es der Angriff auf 946 Tore, was eine Quote von 27,0 Treffern Pro Spiel bedeutet.
Hamburg will aus starker Hintermannschaft wieder zum Erfolg kommen
Auf Hamburger Seite agiert der erfolgreichste Torschütze mit Niklas Weller (199/85) am Kreis, gefolgt von Spielmacher Leif Tissier (156/0) und Thies Bergemann (111/0) auf der rechten Außenbahn. Der HSVH-Angriff versenkte bisher 1013 Bälle im gegnerischen Gehäuse, mit einer Quote von 28,9 Toren pro Spiel, was den drittbesten Angriff der Liga bedeutet. Die Hintermannschaft der Hamburger rangiert ebenfalls auf Platz 3 der Liga mit 25,8 Gegentoren je Partie, gegenüber 27,2 bei den Gastgebern.
Für den Erstliga-Aufsteiger heißt es jetzt dem Titel die Krone aufzusetzen und sein allerletztes Zweitligaspiel noch erfolgreich abzuschließen. Dazu muss die Hintermannschaft, einschließlich Torhüter, noch einmal 60 Minuten volle Konzentration walten lassen. Der Druck des Siegens müssen ist abgefallen, somit kann die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen ganz befreit an die letzte Saisonaufgabe gehen. Im Hinspiel gab es einen 24:21-Erfolg dank einer guten Abwehr- und Torhüterleistung (hier hatte Jens Vortmann beim Hinspiel mit 15 Paraden einen großen Anteil am Erfolg).
Bildquellen
- Regisseur Leif Tissier_46355_Ralf_Homburg: Lobeca/Ralf Homburg
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