Euro2020: Die Montags-Krimis – Tragödie für Weltmeister Frankreich

Tageszusammenfassung der Europameisterschaft

Bukarest – Eine weitere Sensation der Europameisterschaft gab es fast am frühen Montagabend. Kroatien hatte Spanien am Rande der Niederlage, verlor dann allerdings in der Verlängerung. Dafür hatte die Schweiz das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Sie besiegte Weltmeister Frankreich im Achtelfinale. Ein Krimi-Abend, der nicht hätte besser geschrieben werden können.

Kroatien kommt „nur“ einmal zurück

In der Partie Kroatien gegen Spanien lief es für „La Furia Roja“ erst nicht. Pedri (20.) traf ins eigene Tor und der Underdog führte überraschend. Spanien glich über Pablo Sarabia (38.) aus – 1:1 zur Pause. Nach dem Seitenwechsel legte der Favorit nach: Erst das 2:1 von Cesar Azpilicueta (57.) und 3:1 durch Ferran Torres (77.). Alles sah nach einem spanischen Sieg aus. Die Kroaten gaben nicht auf und kamen heran. 85. Minute das 2:3 von Mislav Orsic und in der 92. Minute erzielte Mario Pasalic den 3:3-Ausgleich. Es gab Verlängerung. Dort machte Spanien dann alles klar. Alvaro Morata (100.) und Mikel Oyarzabal (103.) gaben den Kroaten den Rest. Am Ende stand es 5:3 für die „La Seleccion“.

Elfmeter-Knacks für Schweiz

Im 21 Uhr-Spiel führte die Schweiz nach einem Treffer von Haris Seferovic (15.) mit 1:0 zur Pause verdient. Weltmeister Frankreich musste in den zweiten 45 Minuten kreativer werden. Erst sah es nicht danach aus, denn in der 52. Minute legte Frankreichs Pavard Gegenspieler Zuber im Strafraum zu Fall. Es ging weiter, doch Sekunden später unterbrach Schiri Fernando Rapallini aus Argentinien die Begegnung und schaute sich die Szene am Monitor an. Elfmeter für die Eidgenossen. Ricardo Rodriguez scheiterte an Torhüter Hugo Lloris. Dann kamen die zwei Minuten von Karim Benzema. Der traf in der 57. Minute zum Ausgleich und zwei Minuten später für Frankreich – Spiel gedreht und alles sah nach einem Favoritensieg aus. Eine Viertelstunde vor Schluss erhöhte Paul Pogba sogar noch zum 3:1 für die „Equipe Tricolore“. Die Schweiz, wie schon die Kroaten zuvor, gaben nicht auf und Seferovic (81.), mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 2:3-Anschluss. Damit nicht genug, denn Mario Gavranovic (90.) erzielte in der letzten Minute den Ausgleich. Auch hier ging es in die Verlängerung, die allerdings ohne Zählbares endete. Das Elfmeterschießen brachte die Entscheidung. Dort trafen alle Schützen, außer der Franzose Kylian Mbappe, der als Letzter ranmusste. Torhüter Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach) parierte den Schuss und die Schweiz steht im Viertelfinale – nach über 67 Jahren in ihrer Geschichte. Endstand 8:7 für die „Nati“.

Euro 2020 vom 11. Juni bis 11. Juli 2021. Foto: Lobeca

Deutschland am Dienstag in Wembley

Für die deutsche Nationalmannschaft geht es am Dienstagabend um 18 Uhr im Wembley-Stadion gegen England (hier geht es zum NIEDEREGGER-Tippspiel von HL-SPORTS). Bundestrainer Joachim Löw vor der Partie: „Alle Spiele, die bei einem Turnier zwischen uns stattgefunden haben, von denen spricht man noch Jahre danach. Das Spiel elektrisiert und fesselt alle. Es ist ein Alles-oder-Nichts-Spiel, der Verlierer fährt nach Hause, die Brisanz ist also gegeben. Man kann nur sagen, ich spüre, dass wir bis in die Haarspitzen motiviert sind. Wir haben uns eingehend mit England befasst. In allererster Linie freuen wir uns auf das Spiel und so einen Abend. Es ist meine Leidenschaft, solche Spiele zu bestreiten, das ist auch morgen so.“

Ergebnisse und Termine

Achtelfinale

Sonnabend, 26.6.
Wales – Dänemark 0:4
Italien – Österreich 2:1 n.V.

Sonntag, 27.6.
Niederlande – Tschechien 0:2
Belgien – Portugal 1:0

Montag, 28.6.
Kroatien – Spanien 3:5 n.V.
Frankreich – Schweiz 7:8 n.E.

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Dienstag, 29.6.
England – Deutschland (18 Uhr)
Schweden – Ukraine (21 Uhr)

Viertelfinale

Schweiz – Spanien (2.7./18 Uhr)
Belgien – Italien (21 Uhr)
Tschechien – Dänemark (3.7./18 Uhr)
Schweden/Ukraine – England/Deutschland (21 Uhr)

Halbfinale (6./7.7.)

Endspiel (11.7.)

Wer holt den Titel bei der Euro2020?

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  • Deutschland (17%, 14 Votes)
  • Belgien (10%, 8 Votes)
  • Frankreich (6%, 5 Votes)
  • Dänemark (6%, 5 Votes)
  • England (5%, 4 Votes)
  • Schweden (4%, 3 Votes)
  • Kroatien (2%, 2 Votes)
  • Nordmazedonien (2%, 2 Votes)
  • Ungarn (1%, 1 Votes)
  • Türkei (1%, 1 Votes)
  • Spanien (1%, 1 Votes)
  • Polen (1%, 1 Votes)
  • Österreich (1%, 1 Votes)
  • Finnland (1%, 1 Votes)
  • Niederlande (1%, 1 Votes)
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