Lübeck – Seit Dienstag ist es fix das Cemal Sezer, nach zwei Jahren beim FC St. Pauli, nun wieder die Buffer schnürt für den VfB Lübeck, an die Lohmühle zurückkehrt. HL-SPORTS sprach mit Sezer über seine Zeit in Hamburg, auch über seine Beweggründe jetzt in die alte Heimat zurückzukehren.

HL-SPORTS: Nach zwei Jahren konntest du am Dienstag wieder Lohmühlenluft schnuppern. Wie hat sich das angefühlt Cemal?

Cemal Sezer: „Das hat sich gut angefühlt. Hier hat sich ein bisschen was verändert, aber auch nicht so viel. Ich werde mich schnell einleben, kenne das alles hier ja gut und freue mich einfach hier zu sein.“

HL-SPORTS: In der Kabine gab es sicherlich nicht so viele bekannte Gesichter zu sehen, oder?

Cemal Sezer: „In der Kabine nicht, aber die Leute drum herum sind fast alle gleich geblieben. Jamie Shalom, Eli Ramaj, Morten Rüdiger und Tommy Grupe kenne ich von den Spielern natürlich auch noch. An die gesamte Mannschaft muss ich mich aber jetzt schnell gewöhnen, aber die Spieler auch untereinander. Das wird aber nicht lange dauern, wenn man jeden Tag zusammen ist.“

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HL-SPORTS: Themawechsel: Nach zwei Jahren ist die Zeit beim FC St. Pauli nun zu Ende gegangen. Warum?

Cemal Sezer: „Mein Vertrag ist ausgelaufen. Ich hatte dort zwar die Möglichkeit in der U23 zu bleiben, habe gute Gespräche geführt. Die haben mir aber nicht die Perspektive aufzeigen können, die man in einer U23 braucht. Ich bin auch jetzt nicht am Ende meiner Karriere, um das jetzt in der U23 da ausklingen zulassen, sondern bin hungrig und will was erreichen. Und nun hatte sich der Wechsel hier her ergeben.“

HL-SPORTS: Für den Profifußball hat es in Hamburg auch nicht gereicht, für das Zweitligateam. Woran lag das?

Cemal Sezer: „Klar kann man das jetzt nicht als Ausrede gelten lassen, aber die Corona-Unterbrechung in der Regionalliga Nord hat mir persönlich nicht gut getan. Ich habe sechs, sieben Monate kein Pflichtspiel gehabt, wir konnten uns auch als U23 nicht präsentieren. Ich denke, hätte ich die Saison komplett gespielt und das auch von den Scorerpunkten her gepasst, das man dort auch eine Zukunft gehabt hätte. Noch ein Jahr jetzt in der U23, dann wäre es für oben wohl zu spät gewesen, um dort dann an die Tür noch einmal anzuklopfen. Ich habe dann für mich entschieden, dass es reizvollere Aufgaben gibt …“

HL-SPORTS: Vielen Dank für das Gespräch.       

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