Justus Hollatz (Foto: Lobeca/Roberto Seidel)

Hamburg – Während sich Justus Hollatz mit dem DBB-Tross auf Olympia vorbereitet, kehrt Jacob Hollatz aus Oldenburg zurück und wird zukünftig für Kooperationspartner SC Rist Wedel auflaufen. Im Jugendbereich der Hamburg Towers übernimmt der Rückkehrer Aufgaben im Athletiktraining und der Leistungsoptimierung.

Die Olympia-Spannung steigt – auch bei Justus Hollatz. Denn aktuell trainiert der 20-jährige Guard der Hamburg Towers zusammen mit den anderen Kaderathleten des Deutschen Basketball Bundes in Trier und bereitet sich unter der Leitung von Bundestrainer Henrik Rödl auf die Olympischen Spiele in Tokio vor. Beim Qualifikationsturnier in Split (Kroatien), bei dem sich die deutschen Korbjäger das Ticket für Olympia sicherten, fehlte Hollatz noch aufgrund einer Schambeinreizung. Jetzt steht der Youngstar der Hamburg Towers bereit, sollte – und das bleibt nicht zu hoffen – sich ein anderer Akteur vor Abflug Ende der Woche verletzten. „Alle Jungs, die beim Quali-Turnier dabei waren, haben es auch verdient, nach Tokio zu fliegen. Ich bin glücklich, hier in der Vorbereitung so ein kleines bisschen vorolympische Luft schnuppern zu können. Sollte ich gebraucht werden, dann bin ich bereit“, so Justus Hollatz, der andernfalls in der kommenden Woche sein Training in Hamburg fortsetzen wird.

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Bereits gestern wurde die Rückkehr seines älteren Bruders Jacob Hollatz bekannt. Nach fast sieben Jahre im Programm der Baskets Oldenburg kehrt der mittlerweile 22-Jährige zurück in die Hansestadt und findet im Kooperationsprogramm der Hamburg Towers und des SC Rist Wedels eine neue Berufung. Während Jacob Hollatz bei Kooperationspartner SC Rist Wedel als Leistungsträger im ProB-Team eingeplant ist, übernimmt der gebürtige Hamburger bei den Towers Aufgaben im Athletiktraining und der Leistungsoptimierung im Nachwuchsbereich. „Was man im Jugendbereich aber auch sehen muss, ist, dass von den zwölf oder 15 Spielern nicht alle Profis werden. Deshalb sehe ich es auch als meine Aufgabe, den Jungs etwas für ein gesundes Leben mit an die Hand zu geben“, beschreibt Hollatz, der sich damit vom Vollprofitum verabschiedet und fortan auch auf sein Fernstudium im Fitness- und Gesundheitsmanagement konzentrieren wird, seine Herangehensweise an die neuen Aufgaben.

Damit sind in der kommenden Saison alle drei Hollatz-Brüder im Rahmen der Kooperation zwischen den Hamburg Towers und dem SC Rist Wedel wieder vereint. Denn auch der Älteste des Bruder-Trios, Joshua Hollatz, ist sowohl als Co-Trainer der 2. Rist-Herren als auch in gleicher Position bei der NBBL der Hamburg Towers tätig. „Es freut mich sehr, dass Jacob zurück ist und sich jetzt in seiner neuen Funktion bei den Towers auch abseits des Basketballs weiterentwickeln kann. Auch als Familie freut es uns sehr, dass er zurück ist. Jetzt können wir uns alle wieder in der Halle über den Weg laufen – genauso wie es früher in Hittfeld war. Es ist wie eine kleine Reise in die Vergangenheit“, freut sich Justus Hollatz, der seinem älteren Bruder Jacob mit dem SC Rist Wedel in der ProB ganz viel Erfolg wünscht.

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