Ein OSVer eiskalt – Sereetzer SV nimmt Niederlage sportlich

Kaps war der Pokalheld

Oldenburger SV ist Kreispokalsieger 2020/2021. Foto: Lobeca/Michael Raasch
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Sereetz – Freddy Kaps hat den Oldenburger SV im Alleingang in den Landespokal geschossen. Mit seinen drei Toren im Kreispokalfinale von Ostholstein am vergangenen Sonnabend gegen den Sereetzer SV war er der Matchwinner beim 3:0-Sieg des Oberligisten.

Jan Frederik „Freddy“ Kaps erzielte alle drei Finaltreffer für den Oldenburger SV. Foto: Lobeca/Michael Raasch

„Hochverdienter Sieg“

OSV-Ligaobmann Andreas Brunner sagte danach bei HL-SPORTS: „Das war ein sehr umkämpftes Spiel, in dem wir das Spiel machen mussten. Wir sind durch das entschlossene Nachsetzen von Glosch durch den Mann des Spiels Freddy Kaps in Führung gegangen. Kurz vor der Halbzeit hatte Sindi die einzige Riesenchance verzog aber knapp. In der zweiten Halbzeit hat Kaps dann den Fehler vom Torwart ausgenutzt, den Ballabgefangen und vollendet. Der Doppelschlag wieder von Kaps entschied das Spiel endgültig. Insgesamt war das ein hochverdienter Sieg, bei einem fairen Spiel. Wir sind froh, dass wir in den Landespokal eingezogen sind und freuen uns jetzt auf das Duell in der 1. Runde gegen unseren damaligen Mitaufsteiger in die SH-Liga Reher/Puls.“

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Ommeed Sindi (Sereetzer SV) schließt ab und Moritz Achtenberg (Oldenburger SV) kann nur zuschauen. Foto: Lobeca/Michael Raasch

„Niederlage ein Tor zu hoch“

Bei den Verlierern war die Sichtweise ähnlich und verstecken musste man sich als Landesligist nicht. SSV-Coach Andreas Beyer fasste die Partie so zusammen: „Leider 0:3 verloren. Selbstverständlich hatte Oldenburg in der ersten Hälfte mehr Ballbesitz, aber ohne große Tormöglichkeiten zu kreieren. Trotzdem gehen sie in der 17. Minute nach einem individuellen Fehler von Marvin Lindau in Führung. Auch wenn wir gute Konter fuhren, kam der letzte Pass nicht an und dann war rund 20 Meter vor dem Tor vorbei. Die einzig gute Chance aus dem Spiel heraus hatte der OSV durch Irmler, die aber Denis Klassen zum Eckball parierte. Wir hatten die Mega-Chance durch Ommed Sindi, der in der 45. Minute alleine auf den Torwart zuläuft, das Tor aber um zwei Zentimeter verfehlte. So ging es mit einer knappen Führung für Oldenburg in die Pause. In der zweiten Hälfte genau das gleiche Bild. Oldenburg mit ein bisschen mehr Ballbesitz, aber die ganz großen Möglichkeiten waren da nicht. Wir konnten die Standards haben wir gut wegverteidigt. Dann unterlief unserem Torwart, der sonst ein super Spiel gemacht hat, ein Fehler. Er spielte den Ball direkt in die Füße von Freddy Kaps, der zum 2:0 abschließt. Und nicht mal eine Minute später kassierten wir dann das dritte Gegentor. Oldenburg hat unsere Fehler konsequent genutzt und dementsprechend verdient gewonnen und zieht richtigerweise in den Landespokal ein. Vielleicht war unsere Niederlage um ein Tor zu hoch. Wir waren nicht schlecht, zu dem Zeitpunkt der Saisonvorbereitung und hätten einen Treffer verdient. Wir bereiten uns weiter auf die kommende Serie vor. Und nochmal Glückwunsch an den Oldenburger SV.“

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