Lübeck – Zuletzt stand Dennis Wehrendt (Foto) nicht nur auf dem Platz und kickte mit der Regionalligamannschaft in der Vorbereitung zur anstehenden Rückrunde, denn auch als Nachwuchstrainer engagiert sich der 28-Jährige und sprang kurzfristig für Serkan Rinal, Trainer der 2. Herren kurzfristig ein. HL-SPORTS traf den Innenverteidiger und sprach mit ihm über den Start in das neue Jahr und blickte in die Zukunft.
HL-SPORTS: Hallo Dennis, welche Erwartungen habt ihr für die Rückrunde?
Dennis Wehrendt: „Es steht weiter die Entwicklung im Vordergrund. Wir haben in den letzten zweieinhalb Jahren ein solides Fundament geschaffen und müssen darauf jetzt aufbauen. Die Erwartungen bei Traditionsvereinen sind immer groß, jetzt gilt es aber erst mal sich weiter zu stabilisieren und an der Konstanz zu arbeiten.“
HL-SPORTS: Du kennst den VfB schon sehr lange, hast gute und schlechte Zeiten mit dem Verein erlebt und bist dort Jugendtrainer. Wie gefallen dir das Drumherum und die neue Aufgabe?
Dennis Wehrendt: „Der Verein hat eine sehr gute Entwicklung in den letzten zweieinhalb Jahren durchlebt und es sind sehr kompetente Personen am Werk. Aus diesem Grund gefällt mir, was im Verein passiert. Vor allem die Jugendarbeit macht große Fortschritte, so dass der Club weiter wachsen kann. Da ich selbst noch aktiv bin, ist es jedoch oft schwierig die Termine mit meiner U12 zu vereinbaren, aber mir macht die Arbeit großen Spaß und ich werde in diesem Bereich auch weiter arbeiten.“
HL-SPORTS: Was muss passieren, damit der Traum der 3. Liga endlich wahr wird?
Dennis Wehrendt: „Zunächst muss weiter mit Geduld und Kontinuität gearbeitet werden, so dass der Weg, den der VfB eingeschlagen hat, weiter gegangen werden kann. Sicherlich ist es notwendig eine professionellere Struktur in der Mannschaft zu schaffen, so dass ausreichendes Training und Regeneration gewährleistet werden können. Aber daran wird akribisch gearbeitet und ich bin zuversichtlich, dass wir den Traum der 3. Liga verwirklichen.“
HL-SPORTS: Du bist hauptberuflich Polizist, würdest aber auch gerne Vollzeitfußballer werden und den Beamtenjob nur noch nebenbei ausüben. Woran scheitert das derzeit und gibt es Ideen, dass es klappt?
Dennis Wehrendt: Da wir keine professionellen Strukturen haben, ist es gar nicht möglich als Vollzeitprofi zu arbeiten. Mein Vertrag läuft noch bis zum Sommer. Was danach passiert kann ich jetzt noch nicht sagen. Aber da der Club weiter an der Entwicklung arbeitet bin ich guter Dinge für die Zukunft.“
HL-SPORTS: Vielen Dank.