Hamburg – Das letzte reguläre Saisonspiel in der European League of Football (ELF) war zugleich die dritte Niederlage der Hamburg Sea Devils. Sie verloren vor 1.625 Zuschauern und typischen Hamburger Schmuddelwetter mit 17:18 (17:0) gegen die Leipzig Kings.
Hamburger Attacke im ersten Durchgang
In der Startformation stand zum ersten Mal der Lübecker Quarterback Salieu Ceesay. Er führte sein Team zu einer komfortablen 17:0-Pausenführung. Ampaw und Nil schafften Touchdowns in der ersten Hälfte und Kicker Andersen traf aus 59 Yards mit einem Fieldgoal.
Niederlage kurz vor Schluss
Der zweite Durchgang wurde zur Zitterpartie. Die Kings kamen energisch aus der Kabine und kamen bis auf 12:17 heran. Auf der Uhr waren dann noch 1 Minute und 14 Sekunden und die Leipziger standen vor der Hamburger Endzone. Drin! 18:17 für die Sachsen. Die Two-Point-Conversion ging schief und die Sea Devils hatten noch einmal das Angriffsrecht. Es reichte nicht, weil Leipzig leidenschaftlich verteidigte.
„Wir waren uns vielleicht zu sicher“
Ceesay sagte danach zu HL-SPORTS nach dem Spiel: „Wir sind nicht mit so viel Energie aus der Pause gekommen, die wir noch in der ersten Halbzeit hatten. Vielleicht waren wir uns einfach zu sicher. Wir haben auch viel durchrotiert und das hat möglicherweise die Jungs etwas rausgebracht. Wir hätten einfach fokussierter sein sollen.“
Veteranen in „ihrem Haus“
Vor der Partie wurden übrigens die Hamburger Football-Ikonen der Silver Eagles begrüßt. Sie waren in den 1980er Jahren die Vorreiter des Sports im Norden und spielten ebenfalls im Stadion Hoheluft.
Endspiel um Playoffs
Für die Hamburger ist in der kommenden Woche spielfrei. Sie sind allerdings schon länger für die Playoffs qualifiziert. Der Gegner in der Nord-Division wird im direkten Duell zwischen Leipzig und Wroclaw Panthers ermittelt. Kick off ist am Sonntag um 15 Uhr. Im Süden waren bereits die Frankfurt Galaxy qualifiziert. Sie treffen am 11. September auf die Cologne Centurions, die sich den zweiten Platz sicherten.
