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Lübeck – Bei den Männern kam TuS Lübeck 93 in dem wichtigen 4-Punktespiel nicht in Fahrt und unterlag dem aggressiven und entschlossenen Preetzer TSV deutlich mit 26:33. Gleiches Schicksal ereilte den stark ersatzgeschwächten VfL Bad Schwartau II, der beim FC St. Pauli mit 26:33 ebenfalls den Kürzeren zog. Die Frauen des ATSV Stockelsdorf besiegen die Spitzenmannschaft TSV Wattenbek mit 26:23.

TuS Lübeck 93 – Preetzer TSV 26:33 (13:15)
In dem 4-Punktespiel zwischen TuS Lübeck 93 und dem Preetzer TSV fand der ersatzgeschwächte Gastgeber während des Spiels nicht zum gewohnten druckvollen Spiel und unterlag deutlich mit 26:33. Die Abwehr fand kaum Zugriff auf den beweglichen Angriff der Gäste. Selbst produzierten sie im Angriff zu viele technische Fehler, die den Preetzer TSV immer wieder zum Kontern einlud. TuS 93 blieb mit der Torquote hinter den Erwartungen zurück und scheiterte ein ums andere Mal in aussichtsreicher Position am Preetzer Torhüter Jascha Fehlberg.

Nach anfänglichem Abtasten erzielte TuS Lübeck 93 das 1:0 nach über drei Minuten durch Ben Jarik. Nach dem Ausgleich die erneute 2:1 und 3:2 Führung, sie war auch die letzte in diesem Spiel. TuS 93 spielte in der ersten Zeit eine sehr offene 3:3 Abwehr, um gegen den starken Rückraum zu agieren. Der Preetzer TSV schaffte es immer wieder durch lange Laufwege sich erfolgreich durchzusetzen und ging nach 20 Minuten mit 10:8 in Front.

Bedingt durch zwei kurz aufeinander folgende Zeitstrafen agierte die Deckung defensiver und machte die Räume eng. Als Marcel Kahns in der 26. Minute das 12:12 erzielte, war der Gastgeber besser im Spiel. Erneut zwei Zeitstrafen gegen TuS 93, eine unnötige wegen Meckerns, überstanden die Gastgeber relativ unbeschadet, aber 10 Sekunden vor der Pause wurde im Angriff der Ball vertändelt. Den Gegenstoß verwandelte Preetz zur 15:13 Halbzeitführung. Statt möglichem Ausgleich ein 2-Tore Rückstand.

Nach Wiederbeginn vergrößerte der Gast den Vorsprung schnell auf 19:14, woran der gute Preetzer Torhüter Fehlberg seinen Anteil hatte. Er war häufig für die TuS-Angreifer die Endstation, was zu einfachen Toren im Gegenzug führte. Nach 50 Minuten lag TuS Lübeck 93 mit 21:27 hinten und kassierte erneut eine Zeitstrafe, in der der Gast den Sack zumachte und auf 30:21 davon zog. Am Ende ging das Spiel mit 26:33 verdient verloren.

„Mit einer solchen kämpferischen Einstellung, geringer Zielstrebigkeit und einer so schlechten Trefferquote kann man ein solches Spiel nicht gewinnen“, so die Aussage des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs zu HL-SPORTS.

Torschützen für TuS Lübeck 93:
Ben Yarik (6/2), Yannick Lund (5/2), Sebastian Frädrich und Jonas Deelmann (je 3), Fabio Molge und Marcel Kahns (je 2), Christopher Frädrich, Lukas Meier, Mats Manthe, Finn Wiethölter und Thore Steinhoff (je 1)

FC St. Pauli – VfL Bad Schwartau II 33:26 (18:12)
Der VfL Bad Schwartau II reiste ohne Finn Manthe, Thimo Steinfurth und Trainer Mirko Baltic, die krankheitsbedingt ausgefallen waren, zum FC St. Pauli. Die Betreuung der Mannschaft, die mit nur 10 Spielern antrat, übernahmen Gerrit Claasen und Bernd Komotzki. Der so dezimierte Kader hielt nur in den Anfangsminuten mit und unterlag deutlich mit 26:33 beim FC St. Pauli.

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Die Anfangsminuten bis zum 4:4 waren ausgeglichen, was ein Verdienst der sicher stehenden Abwehr war. Als nach zehn Minuten mit Jon Ehlers ein weiterer Spieler verletzungsbedingt für den Rest des Spiels ausfiel, setze sich der FC St. Pauli kontinuierlich Tor um Tor ab und führte bereist zu Halbzeit deutlich mit 18:12.

Unmittelbar nach der Pause legte der Gastgeber noch einen drauf und setzte sich beim 25:15 auf zehn Tore ab, das Spiel war entschieden. „An diesem Tag konnten wir Pauli den Sieg nie streitig machen , mit dem Personal haben wir uns gut aus der Affäre gezogen“, so Bernd Komotzki zu HL-SPORTS.

Torschützen für VfL Bad Schwartau II:
Jannis Schmidtke (7), Till Meisner (6), Mahmoud Alkhalil (4), Markus Warschun (3/2), Torge Schwartz (3), Niklas Jung (2), Jon Ehlers (1)

ATSV Stockelsdorf – TSV Wattenbek 26:23 (13:12)
Nach 0:8 Punkten in diesem Jahr endlich ein Sieg für den ATSV Stockelsdorf, und das gegen das Spitzenteam des TSV Wattenbek, womit das Punktekonto wieder ausgeglichen wurde. Trainer Andreas Juhra hatte wieder eine komplette Mannschaft aufzubieten, auch dank der Unterstützung von Stephanie Markmann aus der 2. Mannschaft, die für die fehlende Johanna Andersson einsprang.

Der TSV Wattenbek ging mit 1:0 in Führung, was aber die einzige Führung in dem Spiel bleiben sollte. Eine gute Deckungsarbeit und konzentrierte Abschlüsse brachten den ATSV Stockelsdorf auf die Siegerstraße. So nahm Stodo anschließend das Heft in die Hand und kam mit 4 Toren in Folge zum 4:1. Nach dem 10:6 fand Wattenbek besser ins Spiel, dass die Seiten mit einem knappen 13:12 gewechselt wurden.

Nach der Pause der Ausgleich für die Gäste und das Spiel blieb offen, aber der ATSV legte immer wieder ein Tor vor. Beim 22:18 war eine Vorentscheidung gefallen und die Gastgeber hielten das Spitzenteam des TSV Wattenbek auf Distanz. Am Ende stand der erste in diesem Jahr fest.

„Gute Abwehr- und Torhüterleistungen waren der Grundstein des Sieges“, so Trainer Andreas Juhra zu HL-SPORTS. „Im Angriff wurde konzentriert gearbeitet und wir hatten endlich wieder eine volle Bank.“

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Jenny Stapelfeldt (8), Alina Krey, Justine John und Kristin Schröder (je 4), Nina Mitschker (3), Alisa Lang (2), Anna Judycka (1)

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