Leon Höhdorf im Zweikampf mit seinem Boizenburger Gegenspieler. Foto: Lobeca/Knothe

Wismar – Der FC Anker Wismar hat sich gut von der Pokalpleite gegen Malchow erholt. Gegen den Tabellenletzten aus Boizenburg gelang dem Ankerteam am vergangenen Sonnabend ein 6:0-Heimsieg.

Gegen die Elbestädter hatte Ankertrainer Matthias Fink sein Team auf drei Positionen umgestellt. Für Hannes-Michel Köhn, er gab am Samstag seiner Tina das „Ja-Wort“, stand Gordon Grotkopp in der Startelf, für Jan Muhlack rückte Ivanir Rodrigues ins erste Aufgebot und für den arbeitsmäßig verhinderten Nico Billep spielte Daniel Scheel zum ersten Mal von Beginn an.

Und die Hausherren zeigten, dass sie nichts anbrennen lassen wollen. Zwei Möglichkeiten in den beiden ersten Minuten zeugen von diesem Willen. In der 7. Minute lag dann der Ball zum ersten Mal in den Maschen des Aufbau-Tores. Über die Stationen Rodrigues und Scheel kam die Kugel zu Lucas Meyer und der schob zur Führung ein. Und Scheel bedankte sich für seinen Startelfeinsatz eine Viertelstunde später und erzielte per Kopf den nächsten Treffer. Und auch der Treffer von Mannschaftskapitän Marco Bode entsprang dann einem Kopfball. Den Schlusspunkt in der ersten Hälfte setzten dann der lange verletzte Grotkopp und die Boizenburger Hintermannschaft. Der Wismarer Mittelfeldspieler zog auf der linken Seite bis zur Grundlinie, ging Richtung Tor und sein Schuss wurde von Abdul Rauf ins eigene Tor abgefälscht. So ging die Ankercrew mit breiter Brust in die Halbzeitpause.

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Daniel Scheel, hier beim Fallrückzieher, erzielte beim 6:0-Sieg des FC Anker Wismar zwei Treffer Foto: Lobeca/Knothe

Nach dem Seitenwechsel blieb die Überlegenheit der Hausherren bestehen. Nach einer knappen Stunde markierte Daniel Scheel seinen zweiten Treffer bevor Patrick Nehls mit einem Freistoßknaller den Endstand markierte. Aus zwanzig Metern hämmerte er einen Freistoß ins linke obere Toreck, Aufbau-Schlussmann Kevin-David Zlotkowski streckte sich vergeblich.

Ein Freistoß von Patrick Nehls schlägt zum 6:0 ein. Foto: Lobeca/Knothe

„Die Mannschaft hat gezeigt, dass die Pokalniederlage nur ein Ausrutscher gewesen sein soll. Allerdings darf dieser klare Sieg auch nicht überbewertet werden. Aber die nächsten Spiele in Warnemünde und Malchow sowie die Heimpartie gegen den Kreis-Rivalen aus Schönberg werden keine Spaziergänge. Wir werden weiterhin konzentriert arbeiten, um weiterhin an der Spitze kräftig mitzumischen“, verspricht Trainer Matthias Fink.

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