Lübeck – Das erste Sport-Märchen des Jahres haben die deutschen Handballer in Polen zelebriert – mit dem sensationellen Gewinn der Europameisterschaft! Und sie haben ihren unerwarteten Triumph genossen – beim Empfang in der Max-Schmeling-Halle in Berlin, bei Partys und Fernsehauftritten am laufenden Band. Das Team von Bundestrainer Dagur Sigurdsson hatte am 31. Januar mit dem grandiosen Final-Sieg gegen Spanien in Krakau Millionen Sportfans hierzulande fasziniert.

In dieser Woche jedoch kehren die neuen deutschen Sporthelden auf den Boden der Tatsachen zurück. Der Alltag der Pflichtspiele hat sie wieder im Griff – in der Bundesliga schon heute (Mittwoch, 10.2.), in der Champions League ab morgen und im EHF-Pokal am Wochenende. Und auf allen Ebenen wird es wieder spannend – ähnlich wie am besagten 31. Januar in Krakau.

Ob Meisterschaft, Kampf gegen den Abstieg oder Spiele auf europäischer Ebene – nichts ist entschieden, auf allen Ebenen ist der Einsatz hoch und kein Team kann sich in dieser Phase der Saison einen Ausrutscher erlauben.

Den (Spiel-)boden für den deutschen Überraschungserfolg hat ein deutsches Unternehmen bereitet: Gerflor war der offizielle Partner der Handball-EM 2016 in Polen. Das Turnier wurde komplett – ob in Krakau, Danzig, Katowice oder Breslau – auf dem weltweit führenden Sportbodenbelag Taraflex® Sport M Evolution von Gerflor ausgetragen.

Für Profi-, Schul- und Freizeitsport bieten Taraflex-Sportböden ein Höchstmaß an Leistung, Komfort und Sicherheit. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London oder bei den Asien-Spielen schuf Gerflor den Boden für sportliche Höchstleistungen – seit 1947 ist das Unternehmen mit seiner Marke Taraflex® der Spezialist für Vinyl-Sportbodenbeläge und weltweit führend bei elastischen Indoor-Sportböden.

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Mit den Spielen SC Magdeburg gegen SC DHfK Leipzig und THW Kiel gegen VfL Gummersbach startet die Bundesliga ins letzte Saisondrittel. Es ist eine veränderte Liga, mit nur noch 17 Teams. Der HSV Hamburg, dem nach der Insolvenzeröffnung die Spieler davonliefen, hat seine Mannschaft zurückgezogen.

EM-Held Andreas Wolff, der am Sonnabend mit seiner HSG Wetzlar bei HBW Balingen-Weilstetten antritt, findet das Aus des HSV Handball „natürlich sehr schade für den deutschen Handball. Aber ich denke, mit dem EM-Titel haben wir das aus den Köpfen gestrichen."

Der Triumph von Polen überlagert die Pleite in Hamburg und bereitet gleichzeitig den Boden für eine neue Handball-Zeit in Deutschland – auf allen Spielebenen, in vielen Hallen.

„Es ist eine Rieseneuphorie, das merkt man. Und ich finde, zu recht", stellt Bundestrainer Dagur Sigurdsson fest, der mit dem Nationalteam auch nach dem Triumph in Polen auf dem Boden der Realität bleiben wird. Das nächste Ziel ist ein Erfolg bei den Olympischen Spielen in diesem Jahr in Rio de Janeiro.

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