Lübeck – Die Handballer des VfL Lübeck-Schwartau sind alles andere als optimal in die Spielzeit 2021/2022 gestartet. Nach der Niederlage in Gummersbach konnte man zuletzt auch im Heimspiel nichts Zählbares verbuchen, unterlag dem EHV Aue in der Hansehalle. Mit 0:4 Punkten finden sich die Schleswig-Holsteiner aktuell im Tabellenkeller wieder. Damit das nur eine Momentaufnahme bleibt, müssen nun schnell Siege her. Das am besten schon am kommenden Sonnabend, im Gastspiel in der Sporthalle Stahlerwiese beim TuS Ferndorf (19 Uhr). Einem Kontrahenten, der ebenfalls zum Auftakt zwei Pleiten hinnehmen musste, ebenfalls nicht wirklich bisher aus den Startlöchern kam. In der Hansestadt schaut man allerdings lieber auf sich selbst, konzentriert sich auf die eigene Leistung, will diese nun in Zählbares ummünzen.
Hoffnung auf Rückkehrer…
„Kleinigkeiten und Feinheiten“ waren laut Torwart Dennis Klockmann und Kapitän Finn Kretschmer zuletzt ausschlaggebend, sorgten für ein 24:26 gegen Aue. Die Abwehrleistung habe aber gestimmt. „Wir haben nur 26 Gegentore bekommen, ich habe mich hinter der Abwehr sehr wohl gefühlt. Es ist dann ein Schlag in die Magengrube, wenn vorne die entscheidenden Bälle nicht rein gemacht werden“, monierte Klockmann, der nun auf Rückkehrer hofft. „Jan (Schult) und Matej (Klima) haben uns stark gefehlt, andere auch. Es fehlte der Druck aus dem Rückraum dementsprechend.“
Fragezeichen und Ausfälle…
Ob der Wunsch von Klockmann sich erfüllt ist eher unwahrscheinlich. Rückraumspieler Klima (Foto) muss seinen erlittenen Bluterguss in der Wade auskurieren. Ein Einsatz des Neuzuganges käme in Ferndorf einer kleinen Überraschung gleich. Bei Routinier Jan Schult schaut es etwas anders aus. Das Knie ist abgeschwollen, der Rückraumspieler könnte zur Option für Sonnabend werden. Fehlen wird definitiv Aufbauspieler Markus Hansen, der gegen den EHV Aue ausrutschte und sich eine Zerrung des Innenbandes zuzog. Im Laufe der nächsten Woche soll Hansen wieder ins Training einsteigen.