Hamburg – Für Diskussionsstoff beim HSV ist gesorgt. Trainer Bruno Labbadia kann vor dem Sonntag-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (fast) aus dem Vollen schöpfen. Das nährt die Spekulationen. Eine Spitze, zwei Spitzen – und Lasogga auf der Bank?
„Die Entscheidung, ob Rudnevs oder Lasogga spielt, ist noch nicht gefallen“, sagte Labbadia. Auch Josip Drmic ist eine Alternative für die Sturmspitze. Neben dem erfolgreichsten Saisontorschützen Pierre-Michel Lasogga (6 Tore) rechnet sich Artjoms Rudnevs nach seinen Einwechslungen in Stuttgart und gegen Köln Chancen auf einen Platz in der Start-Elf aus. Aber auch Sven Schipplock darf hoffen. „Es ist alles offen. Auch Sven gibt Stoff und ist im Aufwind“, erklärte Labbadia, der sich während der Pressekonferenz auf eine Formation der Offensive nicht festlegen wollte. Labbadia freute sich über die Alternativen, die sich für ihn durch die gute Trainingsarbeit Schritt für Schritt wieder ergeben. „Wir brauchen den Konkurrenzkampf, damit wir besser werden und uns steigern können. Es treibt uns nach vorne.“
Schiedsrichter am Sonntag im Volksparkstadion ist Deniz Aytekin (37) aus Oberasbach. Er ist nicht in bester Erinnerung beim HSV, pfiff er doch das Hinspiel gegen Köln, das der HSV mit 1:2 verlor. Für Emir Spahic gab es die rote Karte und einen Elfmeter gegen die Rothosen dazu.
Emir Spahic und Gojko Kacar fehlten gestern im Mannschaftstraining, waren individuell im Trainingszentrum aktiv. „Ich denke, dass beide morgen wieder dabei sind“, sagte Labbadia. Auch Albin Ekdal sei weiter auf einem sehr guten Weg. „Ich freue mich sehr, dass er zurück ist. Er ist eine sehr angenehme Person und ein super Profi. Er steigert unsere Qualität“, erklärte Labbadia. „Die Frage ist, ob nach der langen Zeit auch schon Substanz dahintersteckt und wir ihn Sonntag mitnehmen oder ihm noch eine Woche geben“, wollte sich Labbadia noch nicht festlegen, ob Ekdal schon ein Kandidat für den Kader ist.
