Crocodiles unterliegen beim Eröffnungsspiel – Hamburger tauschen vorsichtshalber Heimrecht

2:3-Niederlage bei Hannover Indians

Patrick Saggau (Hamburg Crocodiles). Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Hamburg – Die Crocodiles Hamburg haben das Eröffnungsspiel bei den Hannover Indians am Freitagabend mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) verloren.

Saggau sagte kurzfristig zu

Trainer Henry Thom konnte sich vor dem erstmals ausgetragenen Eröffnungsspiel der Oberliga Nord über die kurzfristige Zusage von Patrick Saggau freuen, musste aber weiter auf Thomas Zuravlev und Victor Östling verzichten.

Reed mit dem Ausgleich

Vor 3.129 Zuschauern im Eisstadion am Pferdeturm entwickelte sich gleich ein munteres Spiel, bei dem Kai Kristian auf Seiten der Hamburger, und David Böttcher-Miserotti im Tor der Indians ordentlich zu tun bekamen. Beiden Mannschaften waren trotz einer temporeich geführten Partie noch Unsicherheiten anzusehen, die die Hausherren besser zu nutzen wussten. Niko Selivanov war im Nachschuss zur Stelle und brachte die Hausherren in Front (5.). Die Partie blieb ausgeglichen und in der 12. Minute war es auch der Spielstand wieder. Debütant Sam Verelst legte mustergültig auf und Harrison Reed traf per Direktschuss zum 1:1.

Hannover legt vor

Im zweiten Spielabschnitt waren die Indians am Drücker und holten sich durch Nicolas Turnwald die verdiente Führung zurück (26.). Die Gäste kämpften sich zurück in die Partie, konnten aber keinen Torerfolg feiern.

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Pfosten stand im Weg

Dieser war den Hausherren in Überzahl vergönnt – die 3:1-Führung für die Indians in der 45. Minute. Hamburg drehte noch einmal auf, erzwang Powerplay-Situationen und kam noch einmal ran, als Patrick Saggau einen Schuss von Thomas Gauch ins Tor der Gastgeber abfälschte (54.). Die Hannoveraner wackelten, aber sie fielen nicht. Saggaus Schuss ans Quergestänge und ein Nachschuss von Dominik Lascheit führten beinahe zum späten Ausgleich. Doch zwei Strafen gegen die Gäste in den Schlussminuten stoppten die Schlussoffensive.

Zuversicht bei Zimmermann

„Es war ein sehr intensives Spiel. Wir hatten sehr gute Ansätze, aber die letzte Effizienz hat gefehlt. Am Ende haben Kleinigkeiten das Spiel entschieden. Es war auf jeden Fall richtig geil, wieder vor Zuschauern zu spielen und ich bin zuversichtlich, was die nächsten Spiele angeht“, so Stürmer Carl Zimmermann.

Crocodiles tauschen das Heimrecht mit Hamm

Die Crocodiles Hamburg werden am kommenden Wochenende zwei Auswärtsspiele bestreiten. Da der Zuschauereinlass im Eisland Farmsen noch nicht abschließend geklärt ist (HL-SPORTS berichtete), tauschen die Hamburger das Heimrecht am Sonntag, 3. Oktober, mit den Hammer Eisbären. Das Auswärtsspiel am 13. Februar des kommenden Jahres wird dafür zu einem Heimspiel gegen die Eisbären.

Hamburger hoffen auf schnelle Lösung

„Wir stehen im engen Austausch mit den zuständigen Behörden und rechnen in der kommenden Woche mit einer Entscheidung bezüglich des Zuschauereinlasses. Aber wenn wir am Donnerstag oder Freitag die Entscheidung vorliegen haben, können wir so kurzfristig nicht mehr reagieren. Daher sind wir sehr dankbar, dass Jan Koch und die Hammer Eisbären das Heimrecht tauschen und die ganze Liga wieder solidarisch und flexibel auf die Corona-bedingten Probleme der anderen Clubs reagiert“, sagt Geschäftsführer Sven Gösch.

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