Terry Allen und Marvin Ogunsipe (Hamburg Towers) im Spiel der Saison 2020/2021 gegen die Chemnitz Niners. Foto: Lobeca/Marcus Kaben

Hamburg – Im ersten Heimspiel der Saison 2021/2022 treffen die Hamburg Towers am heutigen Abend (29.9.) um 18.30 Uhr i auf den Dauerrivalen Niners Chemnitz. Bereits über 1100 Fans haben sich ihr Ticket gesichert.

Kotsar fehlt, Taylor hört auf

Die Geschichten beider Teams sind in den vergangenen Jahren eng miteinander verbunden. Insgesamt 17 brandheiße Duelle bestritten beide Teams bereits gegeneinander – 15 davon noch in der 2. Bundesliga ProA, zuletzt zwei in der vergangenen Saison in der Bundesliga. Und während die Hamburg Towers 2019 die Aufstiegsträume der Chemnitzer beendeten und selbst den Sprung in die Beletage nahmen, revanchierten sich die Niners im vergangenen Jahr und entschieden die ersten beiden Erstliga-Duellen für sich. Es wird also Zeit, dass die Hamburg Towers ihren Dauerrivalen aus Chemnitz zeigen, dass sie auch in der Bundesliga sächsische Träume platzen lassen können. Die Towers müssen dabei wohl erneut auf Maik Kotsar verzichten. Nach 13 Jahren beendet Bryce Taylor seine Karriere. Der letztjährige Kapitän der Hamburg Towers absolvierte 392 Partien in der BBL, 45 Einsätze in der EuroLeague, 68 Spiele im EuroCup und 24 Auftritte in der Champions League.

Bryce Taylor beendet nach 13 Jahren seine Karriere. Foto: Lobeca/Roberto Seidel

Kurzer Schnack vor dem Spiel

Pedro Calles: „Chemnitz zählt zu den Teams, die im Sommer einen sehr guten Job gemacht haben. Sie haben mit Massenat, Robinson und Atkins starke Neuzugänge, dazu Isiaha Mike gehalten. Mit diesem starken Gerüst sind sie ein klarer Kandidat für die Playoffs. Wir dürfen nicht so viele Fehler machen, wie zuletzt gegen Ludwigsburg – vor allem nicht in der Defensive. Chemnitz bewegt den Ball sehr gut, hier müssen wir schauen, dass wir ihr Tempo reduzieren. Wir freuen uns sehr auf unsere Fans und ich kann mir vorstellen, dass sie uns einen ganz speziellen Empfang bereiten werden.“

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Justus Hollatz: „Wir sind alle total motiviert. Nicht nur die Jungs aus dem letzten Jahr wissen noch, dass wir beide Spiele verloren haben. Auch die anderen haben wir bereits angesteckt und ihnen klargemacht, dass Spiele gegen Chemnitz etwas Besonderes sind. Die Kulisse in der Arena wird uns zusätzliche Motivation geben. Wir wollen auf jeden Fall unseren ersten Sieg einfahren. Wir haben eigentlich ein gutes Spiel in Ludwigsburg gemacht, darauf können wir auf jeden Fall aufbauen – müssen aber unsere Fehler abstellen.“

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