Warum der VfB Lübeck im Schwarzbuch steht

Bund der Steuerzahler rügt Stadion-Ausbau

Umbauarbeiten beim VfB Lübeck im Sommer 2021. Foto: sr

Lübeck – Teure Straßen, größeres Kanzleramt und die Lohmühle finden sich in diesem Jahr im Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler (BdSt). Der Verein rügt die Förderung aus öffentlichen Mitteln für den VfB Lübeck. Grund: „Am 18. Mai 2021, einen Tag nach dem letzten Heimspiel der Saison, rollten schließlich die Bagger an, um die Spielfläche auszubauen. Zu diesem Zeitpunkt stand jedoch der Abstieg aus der dritten Fußballliga bereits seit einer Woche fest. Die Fortsetzung des Stadionausbaus begründen Land und Stadt mit der Möglichkeit, in Lübeck Frauen- und Nachwuchsländerspiele durchführen zu können. Dabei ist die sportliche und finanzielle Zukunft des Vereins unsicher.“

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Der „BdSt“ sieht keinen Grund dafür, dass „dem chronisch klammen Sportverein, der bereits 2008 und dann noch einmal 2012 Insolvenzanträge stellte, unter die Arme zu greifen“ und unter anderem „die Gehälter des Profi-Kaders bezahlen zu können“.

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