Lübeck – Die Hinrunde in der Frauen SH-Liga hat dem Eichholzer SV einige Sorgen bereitet, auch wenn der Schlussspurt vor Weihnachten mit zwei Siegen die Mienen der Trainer Manuela Gädert und Hanifi Demir merklich aufhellte. Dennoch schweben die Frauen von der Guerickestraße weiter in Abstiegsgefahr, der Klassenerhalt ist also das logische Ziel. Und gleich das nächste Spiel am kommenden Wochenende wird richtungsweisend sein.

Es war eine lange Vorbereitung für die ESV-Frauen. Bereits seit rund sieben Wochen befinden sie sich im Vorbereitungstraining. Und Gädert zieht ein positives Fazit in Bezug auf das Winterprogramm: „Es lief optimal mit diversen verschiedenen Einheiten wie Spinning, Jumping und natürlich Laufen. Dazu kommt eine erfolgreiche Hallensaison.“ In der Tat: die Eichholzer Frauen spielten immer eine gute Rolle bei den Turnieren und erreichten nach dem Vorrundensieg bei den Hallenkreismeisterschaften auch die Endrunde der Landesmeisterschaften. Dort präsentierten sie sich nach Anfangsschwierigkeiten gut, scheiterten am Ende aber knapp. Bei den bisherigen Tests lief es auch gut. Zwar unterlag man dem dem Drittligisten Duwo Hamburg mit 2:4, zeigte aber beim eigenen Blitzturnier gegen Rostock (2:0) und Rönnau/Daldorf (3:0) wozu die Mannschaft fähig ist. So sieht es auch Gädert: „Das Team, die erste und zweite Mannschaft zusammen, wir sind bestens gerüstet für die Rückrunde.“

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Veränderungen gibt es aber im Kader. Bianca Löwenstrom, in der Hinrunde lange verletzt, und Jatta Aalto, mit fünf Toren beste Torjägerin im ESV-Kader, stehen den Eichholzerinnen nicht mehr zur Verfügung. Dafür wird die zuletzt vereinslose Katja Möller das Team verstärken. Einige Spielerinnen sind noch immer angeschlagen und verletzt, dennoch hofft Gädert auf baldige Rückkehr: „Sie werden hoffentlich bald zum Team zurückkehren.“

Der Optimiusmus ist also in Eichholz da, und das Duell im Nachholspiel beim Mitkonkurrenten Fortuna Bösdorf am kommenden Sonntag soll schon einen Hinweis darauf geben, wohin die Reise geht.  Gäderts Schlusswort: „Wir schauen sehr optimistisch in die Rückrunde und stehen voll hinter unseren Spielerinnen.“

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