Lübeck – Gleich drei Schulen aus Lübeck gehören zu den lauffreudigsten Schulen in ganz Schleswig-Holstein. Die Förderzentren „Schule Wilhelmshöhe“ und „Berend-Schröder-Schule“ wurden im Kieler Haus des Sports mit Urkunden ausgezeichnet sowie mit je einem Siegerscheck in Höhe von 200 Euro belohnt. Ebenfalls erfolgreich war die „Baltic-Schule“, die an der Ehrungsveranstaltung jedoch nicht teilgenommen hat.

Insgesamt 1.730 Schülerinnen und Schüler in Lübeck haben im vergangenen Schuljahr 2020/2021 Ausdauer beim Laufen bewiesen und jetzt ihr Laufabzeichen erhalten. Trotz Corona beteiligten sich im Schuljahr 2020/2021 landesweit fast 24.000 Schülerinnen und Schüler am Laufabzeichen-Wettbewerb. Die jährliche Veranstaltung wurde bereits zum 33. Mal vom Schleswig-Holsteinischen Leichtathletik-Verband und der AOK NordWest organisiert in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein. „Die drei Schulen aus Lübeck haben eindrucksvoll gezeigt, dass es auch gerade unter den aktuellen Bedingungen der Pandemie wichtig ist, sich schon im jugendlichen Alter regelmäßig und gern auch gemeinsam zu bewegen, weil es Spaß macht“, sagte AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch.

Fitness, Ausdauer und Spaß an der gemeinsamen Sache stehen beim landesweiten Laufabzeichen-Wettbewerb im Vordergrund. Auf Schnelligkeit kommt es hingegen nicht an. Je nach Kondition laufen die Schülerinnen und Schüler ununterbrochen 15, 30 oder 60 Minuten. „Trotz der Corona-Bedingungen haben 143 Schulen ihren Schülerinnen und Schülern eine Teilnahme beim 33. Wettbewerb ermöglicht. Er ist auch nach vielen Jahren ein toller Beitrag der AOK und motiviert alle Teilnehmenden zu besonderen Leistungen. Zudem fördert das Laufen über Klassengrenzen hinweg die motorische Entwicklung, die Gesundheit und ein gutes soziales Miteinander“, so Dirk Gronkowski, Schulsportreferent Schleswig-Holstein und Fachaufsicht Sport im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Gewertet wird die Laufleistung der gesamten Schule. „Das ‚Laufwunder‘ bietet den Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit, zusammen in Bewegung zu kommen und die sportliche Vielfalt kennenzulernen. Deshalb zählt bei diesem Wettbewerb das gemeinsam erreichte Ergebnis“, sagte Hartmut Weber, Präsident des Schleswig-Holsteinischen Leichtathletik-Verbandes (SHLV).  Der Laufabzeichen-Wettbewerb soll die Kinder und Jugendlichen auch dazu anregen, sich in Vereinen zu organisieren und Sport als wichtiges Element in ihren Alltag zu integrieren. Die Vereine in Schleswig-Holstein bieten dazu ein umfassendes Programm und eine fachkundige Anleitung.

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AOK

Insgesamt erfüllten im vergangenen Jahr landesweit 23.953 Schüler aus 143 Schulen die Voraussetzungen für das Laufabzeichen. Davon liefen 3.044 eine Viertelstunde, 4.874 eine halbe Stunde und der Großteil von 16.035 eine Stunde ohne Pause. Für das Ergebnis wird die Anzahl der laufenden Schüler und die Gesamt-Laufzeit bewertet und ins Verhältnis zur Gesamtschülerzahl der Schule gesetzt.

„Ziel des Laufabzeichen-Wettbewerbs ist es, bei Kindern und Jugendlichen der verschiedenen Jahrgangsstufen die Freude am Laufen zu wecken, sie dauerhaft für Bewegung zu begeistern und dabei selbst gesteckte Ziele zu erreichen. Gerade in jungen Jahren ist es wichtig, Sport zu treiben. Denn immer mehr Schüler bewegen sich zu wenig und erreichen nicht einmal die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wonach sich Kinder und Jugendliche mindestens eine Stunde täglich bewegen sollten“, so AOK-Serviceregionsleiter Wunsch.

Zum Foto: AOK-Landesdirektorin Iris Kröner (Mitte hinten), SHLV-Präsident Hartmut Weber (Mitte hinten) und Dirk Gronkowski (links hinten) vom Landes-Bildungsministerium zeichneten stellvertretend folgende Schüler für die Schule Wilhelmshöhe und die Berend-Schröder-Schule aus, von links: Lehrerin Karin Kolbe, Luca Kilian Lass, Celina Koslowski, Lehrerin Susanne Sykora, Sabri Sheika Hasan, Jerome Schirrmeister und Lehrerin Andrea Deitmer. (Foto: AOK/oH)

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