Lübeck – Im Landespokalwettbewerb trafen im Viertelfinale die erste und zweite Mannschaft der VSG Lübeck aufeinander. In der Halle der Holstentor-Gemeinschaftsschule blieb das erhoffte Wunder für das Verbandsliga-Topteam aus. In zwei Sätzen setzten sich die Favoriten unter Trainer Marco Schlicht (1. Herren) gegen das Aufgebot von Thomas Kranz (2. Herren) durch.
Dabei gestaltete sich das Spiel nicht immer deutlich. Trotz Ansprache von Kapitän Christoph Menge konnten sich die Regionalligaherren der VSG nicht deutlich absetzen, lange blieb das Spiel offen. Besonders im ersten Satz konnten die zweiten Herren durch Aufschlagdruck den Spielern von der VSG 1 den ein oder anderen Punkt abgewinnen. Gegen Ende entschieden jedoch individuelle Stärken im Angriff den Satz und es hieß 20:25 aus Sicht der VSG 2.
Im zweiten Satz konnte die VSG2 unter der Leitung des Kapitäns und langjährigen Regionalliga-Leistungsträgers Jürgen Witte den Aufschlagdruck aber nicht beibehalten. Die Rotation der VSG1 funktionierte, sodass auch die bisher als Rotationsspieler eingesetzte Spieler wie Finn Swonke, Martin Schröter und der starke Zuspieler Peter Noefer glänzen konnten. Von Beginn an bestimmte die VSG 1 den zweiten Satz, sodass die Verbandsliga-Spitzenmannschaft zu keiner Zeit einem Ausgleich nahekam. Sie bäumte sich nochmal auf, doch die Favoriten behielten die Nerven. Somit hieß der Endstand wieder 20:25 und folglich 2:0 in Sätzen für die Regionalliga-Herren der VSG Lübeck.
Am Sonnabend geht es für die Regionalligaspieler der VSG 1 dann weiter im Ligabetrieb. Zu Gast sind die Herren vom Grün-Weiß-Eimsbüttel aus Hamburg. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Thomas-Mann-Halle.
Dort bekommt die erste Mannschaft der VSG Lübeck die Chance, wieder auf die Siegerstraße zu wechseln. Nachdem es zuletzt nach zwei spielfreien Wochenenden keine Punkte beim Serienmeister der Regionalliga in Kiel gab, hoffen die Lübecker nun gegen Eimsbüttel an die Ergebnisse zu Beginn der Saison anknüpfen zu können.
Es werden fast alle Spieler für den Einsatz bereitstehen. Lediglich Diagonalangreifer Tarek Falkert und Außenangreifer Janne Schlicht fallen verletzt aus.
Grün-Weiß Eimsbüttel steht auf dem vorletzten Tabellenplatz und wird mit Sicherheit alles daransetzen, den Rückstand auf das Mittelfeld der Liga wettzumachen. Die Männer der VSG sollten daher gewarnt, aber dennoch nicht eingeschüchtert in das Spiel gehen. Dann kann der verloren gegangene Rhythmus wieder aufgenommen werden, und die VSG sich möglicherweise in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. (PM BP)
Bildquellen
- VSG 2021-11-26 lobeca_56834_Michael_Raasch_20211023: Lobeca/Michael Raasch
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?
Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.